Schmelz. Die Gemeinde Schmelz will sich bei der Freiwilligen Ganztagsschule stärker engagieren, mehr Geld investieren und mehr das Angebot auszubauen. Künftig soll es ein Bildungs- und Betreuungsangebot an den Grundschulen von montags bis freitags bis mindestens 16.30 Uhr sowie eine ganztägige Ferienbetreuung bei maximal 26 Schließtagen im Jahr geben. Die Kommune will dazu eigene Mittel von zirka 25 000 bis 30 000 Euro pro Jahr in die Ganztagsbetreuung stecken. Darüber führt Bürgermeister Armin Emanuel Gespräche mit der Schulleiterin der Grundschule Schmelz, Christiane Thewes, und dem Schulleiter der Grundschule Hüttersdorf, Edmund Becker, teilt das Rathaus mit. Nach Abschluss der Baumaßnahmen für die Einrichtung der Ganztagsschulen sollen nun inhaltlich neue Akzente gesetzt werden. "Die Ganztagsbetreuung in Schmelz soll qualitativ weiterentwickelt werden", erklärt Emanuel. "Das Betreuungskonzept soll künftig noch stärker darauf hinzielen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf möglich zu machen." 2008 habe die Gemeinde-Jugendpflege mit den Grundschulen bereits eine Betreuung in den Sommer- und Herbstferien zusammengestellt. Auch außerschulische Partner, wie Vereine, wolle man stärker einbinden.Wegen derzeitiger Defizite in der Ganztagsbetreuung sei man in den Gesprächen zu dem Schluss gekommen, dass die Gemeinde die Ganztagsbetreuung in Schmelz tragen soll, berichtet die Kommunalverwaltung. Davon verspreche man sich vor allem eine bessere Koordination und Kooperation zwischen den Schulen und der Gemeinde als Träger der Ganztagsschule.Der Gemeinderat greift in seiner nächsten Sitzung die Übernahme der Trägerschaft der freiwilligen Ganztagsschulen an den beiden Grundschulen Schmelz und Hüttersdorf auf. red