Konzert Volles Haus bei Weihnachtskonzert der Harmonie Schwarzenholz
Schwarzenholz · 53 Musikerinnen und Musiker zwischen zwölf und 81 Jahren standen in der Schulze-Kathrin-Halle auf der Bühne.
Richtig still wurde es in der fast bis auf den letzten Platz ausverkauften Schulze-Kathrin-Halle in Schwarzenholz, als das Licht ausging. Dorthin hatte der Musikverein Harmonie Schwarzenholz zu seinem traditionellen Weihnachtskonzert eingeladen. Sich Zeit nehmen für die schönen Dinge, zur Ruhe kommen bei all der Geschäftigkeit kurz vor dem Weihnachtsfest, das versprach der Konzertabend, zu dem die Akteure des Vereins im Jubiläumsjahr eingeladen hatten. Seit 60 Jahren, erklärte Swen Löffler, Vorstandsmitglied des Vereins und seit vielen Jahren Moderator beim traditionellen Weihnachtskonzert, unterhält die Harmonie eine Jugendabteilung. Bis heute, betonte er, haben einige der Gründungsmitglieder dem Verein die Treue gehalten.
Auf Initiative des Dirigenten Matthias Bick hatten diese zusammen mit dem aktuellen Nachwuchs Platz auf der Bühne genommen, um gemeinsam zu musizieren. „Wir haben Dank unseres generationenübergreifenden Orchesterprojektes heute 53 Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen zwölf und 81 Jahren auf der Bühne“, betonte Löffler. Und die zeigten bei der wahrhaft voluminösen Ouvertüre „Centuria“ aus der Feder von James Swearingen, wie harmonisch Jung und Alt auf einer Bühne gemeinsam musizieren können.
Auch im Jubiläumsjahr gehörte die musikalische Eröffnung der Jugend. Die zeigte sich vielversprechend mit einer sehr anspruchsvollen Literatur. Ob als Superhelden beim „Captain America March“ oder bei den emotionalen Klängen des Disney-Klassikers „König der Löwen“, Holz und Blech begeisterten gleichermaßen. Natürlich durfte so kurz vor Weihnachten ein bisschen weihnachtliche Stimmung nicht fehlen. Dafür sorgte das Orchester mit der „Petersburger Schlittenfahrt“ und den zahlreichen roten Nikolausmützen, die im Takt mitwippten. Arrangiert, verriet Moderatorin Marleen Altmaier, zugleich Mitglied im Jugendorchester, hatte das Stück eigens für die Nachwuchsmusiker Dirigent Daniel Schmidt. Dieser gab den Taktstock nach der vom Publikum eifrig geforderten Zugabe quasi im fliegenden Wechsel weiter an Matthias Bick.
Nachdem beide Orchester für die kraftvolle gemeinsame Ouvertüre tosenden Beifall bekommen hatten, durfte der Nachwuchs auf der Bühne bleiben. Sowohl beim überaus anspruchsvollen Arrangement der Melodien aus Aladdin als auch beim Klassiker „Leichtes Blut“ aus der Feder von Johann Strauß Sohn zeigte der Musikernachwuchs, dass die Harmonie Schwarzenholz frohen Mutes in die Zukunft des Vereins blicken kann. Natürlich hatte das Große Orchester im zweiten Konzertteil die beliebte Mischung aus sinfonischer Blasmusik, beliebten Filmmelodien und schließlich weihnachtlichen Stücken mitgebracht und erhielt dafür von dem begeisterten Publikum lang anhaltenden Beifall.
