Von Knall erschrocken: Fahrer von Kleinwagen riss Lenkrad herum

Schwarzenholz/Heusweiler. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am frühen Montagnachmittag auf der Autobahn 8 ereignet, und zwar kurz vor der Anschlussstelle Schwarzenholz in Fahrtrichtung Luxemburg. Es handelte sich um einen so genannten Alleinunfall, bei dem nur ein einziges Fahrzeug beteiligt war

 Der Mitsubishi Colt blieb nach dem Überschlag auf dem Dach liegen und hatte nur noch Schrottwert. Die Bergungsarbeiten, bei denen auch die Heusweiler Feuerwehr im Einsatz war, zogen sich fast eine Stunde lang hin. Foto: Becker & Bredel

Der Mitsubishi Colt blieb nach dem Überschlag auf dem Dach liegen und hatte nur noch Schrottwert. Die Bergungsarbeiten, bei denen auch die Heusweiler Feuerwehr im Einsatz war, zogen sich fast eine Stunde lang hin. Foto: Becker & Bredel

Schwarzenholz/Heusweiler. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am frühen Montagnachmittag auf der Autobahn 8 ereignet, und zwar kurz vor der Anschlussstelle Schwarzenholz in Fahrtrichtung Luxemburg. Es handelte sich um einen so genannten Alleinunfall, bei dem nur ein einziges Fahrzeug beteiligt war. In diesem Fall war es ein Mitsubishi Colt, der von einem 66-jährigen Mann aus dem Kreis Merzig-Wadern gefahren wurde.Es war gegen 13 Uhr, als der Fahrer einen Knall in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs hörte. Möglicherweise war der Kleinwagen über ein Hindernis gerollt oder ein Gegenstand war von der Fahrbahn gegen den Unterboden geschleudert worden. Wie dem auch sei, der 66-Jährige erschrak heftig, verriss das Lenkrad, worauf der Wagen nach rechts von der Autobahn abkam, unkontrolliert eine Böschung hochfuhr, sich überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Zum Glück kam er auf dem Seitenstreifen in Endstellung und nicht auf der Fahrbahn. So war die Gefahr eines Folgeunfalls nicht so groß. Der Fahrer konnte sich aus eigener Kraft aus dem Wrack (12 000 Euro Schaden) befreien und seiner 69-jährigen Ehefrau, die angeschnallt auf dem Beifahrersitz saß, aus dem Auto helfen. Beide erlitten Schürfwunden und Prellungen und wurden mit zwei Rettungswagen in ein Saarlouiser Krankenhaus gebracht. Der Autobahnabschnitt fällt in die Zuständigkeit der Polizeiinspektion Köllertal. Die Beamten konnten bei der Ursachenermittlung auf etliche Zeugenaussagen zurückgreifen. Demnach war der Unfallverursacher in gemäßigtem Tempo auf der rechten Spur der Autobahn unterwegs gewesen. An der Unfallstelle gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 km/h. wp

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