Viel Lob vom Behindertenbeauftragten

Saarwellingen · Der Behindertenbeauftragte der Gemeinde Saarwellingen, Günther Puhl, blickte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates auf die vergangenen fünf Jahre seiner und der Arbeit des Behindertenbeirats zurück. Seit Einführung des Gleichstellungsgesetzes im Jahr 2003 müsse zwar jede der 52 Gemeinden im Saarland einen Behindertenbeauftragten stellen, Saarwellingen sei darüber hinaus eine von gerade mal sechs Gemeinden, in denen auch ein Behindertenbeirat engagiert sei, merkte Puhl an.



Er lobte die Gemeinde diesbezüglich und für die "problemlose Zusammenarbeit mit den Behörden". So sei dem Beirat beispielsweise ein Budget von 25 000 Euro jährlich bewilligt worden, um "kleinere Maßnahmen direkt umzusetzen". Ein besonders gelungenes Projekt in Sachen Barrierefreiheit sei das Dorfgemeinschaftshaus in Reisbach, für das dank guter Kooperation zwischen Beirat und Gemeinde Fördermittel vom Land akquiriert wurden, sodass dort bald ein Aufzug eingebaut werden kann.

Auch seien alle vier Friedhöfe von Saarwellingen "mustergültig ausgerüstet", betonte Puhl. "Dort haben wir alle Stolperfallen auf dem Parkplatz, in den WCs und auf den Gehwegen ausgeräumt. Etliche Gemeinden beneiden uns darum." Es sei aber noch einiges zu tun, merkte Puhl an. So sei etwa die Kirche St. Blasius "nicht berühmt in Sachen Barrierefreiheit". "Da müssen wir dran bleiben", sagte er.

Das möchte Günther Puhl auch in seiner Funktion als Behindertenbeauftragter. Bei den anstehenden Neuwahlen von Beirat und Beauftragtem will er wieder zur Verfügung stehen.

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