Nach Giftanschlag auf 45 Bienenvölker Saarwellinger Bienen summen nun im Köllertal

Saarwellingen · Nach dem feigen Anschlag auf 45 Bienenvölker in Saarwellingen im Mai schauen die Imker nach vorn. Sie konnten neue Völker heranzüchten. Die leben aber nun anderswo. Zu groß ist die Furcht vor weiteren Attacken.

 Thomas Kirsch  steht am Samstag (29.8.2020) in Kšllerbach bei seinen Bienen. Der Imker hat nach einem Bienenfrevel mehrere Všlker neu aufgezogen.

Thomas Kirsch steht am Samstag (29.8.2020) in Kšllerbach bei seinen Bienen. Der Imker hat nach einem Bienenfrevel mehrere Všlker neu aufgezogen.

Foto: BeckerBredel

Der Bienenfrevel von Saarwellingen hatte im Mai für viel Empörung gesorgt: 45 Völker waren vergiftet worden. Die SZ berichtete damals – und fragte nun nach dem Stand der Dinge. Demnach wird das Ganze dazu führen, dass sich die betroffenen Imker aus dem Ort zurückziehen. Obwohl riesige Akazienbäume beste Ernten und leckeren, dünnflüssigen Honig versprechen, werden die Imker aufgeben. „Nicht die Imkerei, aber den Standort“, sagt Frank Lex, der vier Völker verloren hat.