Steine der Hoffnung In Zeiten von Corona überbringen Steine tröstende Botschaften

Reisbach · Besondere Aktion in der Pfarrgemeinde St. Marien Reisbach.

 Einige der Botschaften-Steine, sie sollen Freude bereiten.

Einige der Botschaften-Steine, sie sollen Freude bereiten.

Seit vielen Jahren schon werden in der Pfarrgemeinde St. Marien Reisbach, die zur Pfarreiengemeinschaft Saarwellingen gehört, in der Vorweihnachtszeit alle über 80-Jährigen und kranken Mitglieder besucht. Es gibt ein Besuchsteam, bestehend aus Mitgliedern des Pfarrgemeinderates und weiteren Ehrenamtlichen aus der Pfarrgemeinde.

Bei diesen Besuchen wurden in der Vergangenheit ein kleines gebasteltes Geschenk, ein bisschen Gebäck und der Weihnachtsbrief der Pfarrgemeinde überreicht. In diesem Jahr stellte die grassierende Corona-Pandemie die Organisatoren vor ein Problem. Wie den persönlichen Kontakt mit den älteren und kranken Menschen in der Pfarrgemeinde herstellen, ohne jemanden in Gefahr zu bringen beziehungsweise gegen die Corona-Regeln zu verstoßen?

„Kann man etwas an die Tür legen, das witterungsresistent ist und dennoch vielleicht ein bisschen Freude bereitet? Da kam uns die Idee, unsere Botschaften auf Steine zu schreiben, inspiriert durch die Aktion Saarsteine“, schreibt Ulrike Jakobs aus Saarwellingen in einem Text an die SZ-Redaktion.

Wie sie berichtet, entstanden so in einem Gartenhäuschen in einem Zwei-Frauen-Bastelteam über 200 Steine mit unterschiedlichen Botschaften zu Weihnachten, zum Beispiel mit dem Text „Der Friede und die Freude der Weihnacht mögen dir bleiben als Segen im ganzen Jahr“.

„Wir hoffen, dass wir auf diese Weise trotz Corona Kontakt zu den älteren und kranken Mitgliedern in unserer Pfarrgemeinde halten können und ihnen vielleicht eine kleine Freude und einen Impuls zum Nachsinnen übermitteln können“, resümiert Ulrike Jakobs.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort