Saarwellinger Geschichte für die Hosentasche

Saarwellingen. Halb so groß wie ein Taschenbuch passt es nun wirklich in die Hosentasche eines jeden Wanderers: Das Buch "Historische Wanderungen in und um Saarwellingen". Dafür entwickelte Heimatforscher Hans Peter Klauck fünf Wanderwege im Ortsteil Saarwellingen - und beschreibt sie auf 134 Seiten

Saarwellingen. Halb so groß wie ein Taschenbuch passt es nun wirklich in die Hosentasche eines jeden Wanderers: Das Buch "Historische Wanderungen in und um Saarwellingen". Dafür entwickelte Heimatforscher Hans Peter Klauck fünf Wanderwege im Ortsteil Saarwellingen - und beschreibt sie auf 134 Seiten. Die Ahnung, dass Klauck (Foto: gal) nicht mit historischem Wissen geizte, wie es sonst kompakt nirgends abzugreifen ist, trügt nicht. Zeitlich geht es von der Vorgeschichte über Römer, die Wasserburg Saarwellingen aus dem 13. Jahrhundert bis zum "Campus Nobel". Ein Beispiel ist der Lachwald. Der Name kommt von "Lache" für Einschnitt oder Grenze. Auf vier Seiten zeigt Klauck dazu eine erstaunliche Vielfalt von alten Grenzmarkierungen und deren Bedeutung. Der Wanderer erfährt die Geschichte der Lachwald-Schenke. Sie begann 1875 als Kantine für damals preußische Schießstände. Das sind die Wälle, die heute vielen Wanderern Rätsel aufgeben. 1856 waren sie angelegt worden. Oder die große Wiese im Lachwald: Sie heißt Jäger-Wiese, weil ihre Nutzung Teil der Besoldung herrschaftlicher Jäger im 18. Jahrhundert war. Fünf Euro bei der Gemeinde Saarwellingen oder im Buchhandel (ISBN: 3-933926-47-5)

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