Aber nur ein halbes Dutzend nutzte die Gelegenheit für Fragen an die Kandidaten. Das sind der Studienrat Heiko Moutty (CDU ), 36, der Elektromaschinenbauer und Ortsvorsteher von Saarwellingen , Manfred Schwinn (SPD ), 56, sowie als Einzelbewerber, Hauptkommissar Markus Summa, 52. Grund für die Bürgermeisterwahl ist der Abschied des bisherigen Amtsinhabers Michael Philippi . Der wechselte zur Jahresmitte in die Position des Geschäftsführers beim Entsorgungsverband Saar, EVS. Philippi war 2003 als freier Kandidat zum Bürgermeister gewählt und 2011 im Amt bestätigt worden.

Auch sein Nachfolger wird erst einmal für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Darüber können am Sonntag, 18. September, 11 200 Wahlberechtigte aus Saarwellingen , Reisbach und Schwarzenholz entscheiden.

Befragt wurden die drei Kandidaten von den Moderatoren Thomas Gerber, Saarländischer Rundfunk , und Marc Prams, Saarbrücker Zeitung. Nach Ende der gut anderthalbstündigen Veranstaltung ging mancher Zuhörer von einer Stichwahl aus. Der Termin wäre am Sonntag, 2. Oktober.

Zum Schluss hatten die Kandidaten auf unterschiedliche Weise ihre Wahlempfehlungen geäußert - nicht länger als 30 Sekunden sollten sie dafür aufwenden. Die längste Version mit 20 Sekunden kam von Heiko Moutty. "Ich bin der Kandidat, der mit seinem Ideenreichtum, seiner Zielstrebigkeit, Kompetenz und kommunalpolitischen Erfahrung, mit frischen Ideen und einer klaren Vision von Saarwellingen 2030 unsere Gemeinde, die einfach liebenswert ist, in die Zukunft führen kann." Noch kürzer formulierte es Manfred Schwinn: "Wer will, dass es Saarwellingen weiterhin so gut geht, der wählt am Sonntag Manfred Schwinn."

Die neutralste Version hatte Markus Summa: "Gehen Sie alle wählen. Und dann wählen sie den, den sie für geeignet halten." > Bericht