Kappensitzung Narren feiern bis in den späten Abend

Saarwellingen · Das bunte Showprogramm der Rot-Weißen Funken in der Saarwellinger Festhalle hält niemanden auf seinem Sitz.

 Die Kindergarde entführt bei der Kappensitzung in Saarwellingen ins Paradies.

Die Kindergarde entführt bei der Kappensitzung in Saarwellingen ins Paradies.

Foto: Merkel Carolin/Carolin Merkel

Noch bevor sich der Vorhang in der Saarwellinger Festhalle zum ersten Mal öffnete, sorgten die Musiker der Wilden 13 schon für beste Stimmung beim Narrenvolk, das überaus gerne der Einladung der Rot-Weißen Funken in die Narrhalla gefolgt war. Das Programm aus Tänzen, Reden und viel Musik versprach einen langen, aber dennoch kurzweiligen Abend. Bevor es den von Akteuren und Gästen gleichermaßen sehnlichst erwarteten Einmarsch der Garden gab, sorgte Sitzungspräsident Christian Zellner, vom Thron im vergangenen Jahr wohlbehalten zurückgekehrt, in gewohnt routinierter Manier dafür, dass bereits die ersten Alleh-Hopp-Rufe des Abends lautstark durch die Halle dröhnten.

Und dann war es soweit: Kleine und große Gardemädchen mit ihren rot-weißen Uniformen, gefolgt von den Tollitäten des benachbarten Vereins Gold-Blaue-Funken, marschierten durch den vollbesetzten Saal hinauf auf die Bühne. Dort begeisterten sowohl das Kinderprinzenpaar, Prinz Paul II. und Prinzessin Samira II, als auch die „Großen“, Prinz Gero I. und Prinzessin Jennifer I., ihre närrischen Untertanen. Schließlich versprachen sie, die Festhalle zum Beben zu bringen, Prinzessin Jennifer hatte zudem einen Tipp parat: „Für den Kreislauf sind stehende Ovationen auch mal gut!“

Und lange hielt es die Gäste nicht auf ihren Stühlen. Spätestens, als die Konsorten mit aktuellen Fastnachtshits dem Publikum einheizten, wurde mitgetanzt. Tänzerischer Eisbrecher war in diesem Jahr die Kindergarde, die sowohl einen Marsch- als auch einen Schautanz mitgebracht hatte. Für beide Tänze wurde der jüngste Nachwuchs mit ganz viel Beifall und dem Sessionsorden belohnt. Den gab es auch für Debütantin Astrid Grauss, die sich zum ersten Mal überhaupt in die Bütt getraut hatte.

Neben Newcomern sorgten viele „Alte Hasen“, darunter erfreulicherweise sehr viele Eigengewächse, dafür, dass das Publikum bis in den späten Abend ausgelassen feiern konnte. Einen wahren Ohrenschmaus bot Marcel Woll, der als singender Prinz der Kutzhofer Narren in Saarwellingen zu Gast war. Sehenswert waren die Kostüme der Prinzengarde, die nach Atlantis entführten, aber auch des Männerballetts, die die alten Ritterzeiten aufleben ließen. Schließlich war auch Mitmachen, wie beim Flashmob, überaus gerne gesehen bei den Rot-Weißen Funken.

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