Günther Puhl bleibt Behindertenbeauftragter
Saarwellingen · Einstimmigkeit herrschte bei der Sitzung des Gemeinderates Saarwellingen. Neben Puhls Wiederwahl stand auch die Abstimmung über die finanzielle Unterstützung des Dillinger Tierheims an.
Von diesem "erfreulichen Ergebnis" wolle man ihn umgehend unterrichten, sagte der Saarwellinger Bürgermeister Michael Philippi am Donnerstagabend in der Sitzung des Gemeinderats. Günther Puhl ist derjenige, den Philippi darüber informieren wollte, dass der Rat geschlossen hinter seiner Wahl zum Beauftragten für Belange von Menschen mit Behinderung steht. Der Behindertenbeirat der Gemeinde hatte sich bereits im September für Puhl ausgesprochen. Dass die Wahl erneut auf Puhl fiel, der dieses Ehrenamt bereits in der vergangenen Amtsperiode bekleidete, sei aus Sicht der Verwaltung "eine gute Entscheidung", fand Philippi. Man schätze Puhls Engagement und die gute Zusammenarbeit mit ihm.
Einstimmig wurde auch den Mehrkosten von etwa 30 000 Euro für den Bau des Bistros in der Kita St. Blasius zugestimmt. Die Baumaßnahme, mit der im Sommer begonnen wurde, war notwendig, weil mittlerweile in der Kita 50 Kinder einen Ganztagsplatz haben und damit ein separater Essensraum notwendig ist. Für den Bau musste bei der Unteren Bauaufsicht eine Genehmigung beantragt werden und insbesondere im Bereich des Brandschutzes wurden erhebliche Auflagen gemacht, sodass die ursprünglich vorgesehene Bausumme von 40 000 Euro nicht ausreichen wird.
Und auch dem zur Finanzierung des Tierheims Dillingen erforderlichen Kommunalbeitrag von 90 Cent pro Jahr und Einwohner stimmten die Ratsmitglieder allesamt zu. Bis Anfang des Jahres waren die Kosten mit 13 Cent pro Einwohner veranschlagt. Ein Beitrag, der seit 1987 nicht erhöht wurde, mit dem zuletzt jedoch nur elf Prozent der Gesamtkosten gedeckt werden konnten. Um den Betrieb des Dillinger Tierheims, das für die Landkreise Saarlouis und Merzig-Wadern zuständig ist, aufrecht zu halten, müssen künftig alle Gemeinden einen höheren Kostenbeitrag leisten.