Sprengung in Saarwellingen Der laute letzte Tag des Turms St. Pius

Saarwellingen · Rund 60 Jahre nach der Grundsteinlegung heißt es Abschied nehmen: Das Gotteshaus St. Pius ist gesprengt und macht Platz für neue Projekte.

 Die letzten Sekunden vor dem Aufschlag: Der Kirchenturm zerbricht im Fallen. Lange hatten sich die Arbeiten wegen der Corona-Pandemie verzögert. Nach der erfolgreichen Sprengung ist nun Platz geschaffen für einen neuen inklusiven Kindergarten der Lebenshilfe Saarlouis und eine neue Wohngruppe.  Foto: Johannes A. Bodwing

Die letzten Sekunden vor dem Aufschlag: Der Kirchenturm zerbricht im Fallen. Lange hatten sich die Arbeiten wegen der Corona-Pandemie verzögert. Nach der erfolgreichen Sprengung ist nun Platz geschaffen für einen neuen inklusiven Kindergarten der Lebenshilfe Saarlouis und eine neue Wohngruppe. Foto: Johannes A. Bodwing

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Gefällt wie ein Baum wurde am Donnerstagnachmittag der Glockenturm von St. Pius in Saarwellingen (die SZ berichtete). Doch Helmut Hörig, Sprengberechtigter von „Pyro 2000 Feuerwerke und Sprengungen“, schlug dafür keinen Keil ein. 52 Löcher hatten er und seine Helfer den ganzen Mittwoch über im unteren Bereich des Turmes in das 90 Zentimeter dicke Mauerwerk gebohrt. Am Donnerstagmorgen wurden diese Löcher mit Sprengstoff eingefüllt.