Fahnen der Freude

Saarwellingen. Herzen, Schmetterlinge, Friedenstauben, fröhliche Smileys und viele andere Motive flattern demnächst im Wind in Saarwellingen. Schüler der Erweiterten Realschule (ERS) haben so gestaltete Fahnen im Lichthof ihrer Schule ausgestellt

Saarwellingen. Herzen, Schmetterlinge, Friedenstauben, fröhliche Smileys und viele andere Motive flattern demnächst im Wind in Saarwellingen. Schüler der Erweiterten Realschule (ERS) haben so gestaltete Fahnen im Lichthof ihrer Schule ausgestellt. Alex Hoffmann und Patrick Rupp haben den zahlreichen Gästen das Kunstprojekt "Saarwellingen unter Fahnen" erläutert, das von ihrer Lehrerin Dorothee Augustin und dem Künstler Roland Schmitt betreut wird. "Sie sehen hier 99 Fahnen. Es fehlen noch 101. Spätestens am 14. Mai werden sie fertig sein und im Ort gehisst werden", sagte Schulleiter Otmar Woll. Er freute sich, in diesem Zusammenhang die Schule, wo ab dem heutigen 9. März Anmeldungen fürs nächste Schuljahr möglich sind, in ihrer Vielfalt präsentieren zu können. Bürgermeister Michael Philippi meinte, diese "gute Idee" sei nicht die erste und nicht die letzte Art der Zusammenarbeit von Schule und gemeindlicher Kulturarbeit. Die Fahnen werden ein besonderer Willkommensgruß für die Gäste aus Bourbon-Lancy. Zu der Stadt in Burgund unterhält Saarwellingen seit 20 Jahren eine Städtepartnerschaft. Das Jubiläum wird im Mai gefeiert. Und so ist es kein Zufall, dass auf einigen Fahnen Europa das Thema ist. "Wir sind eine Gemeinschaft" oder "In Vielfalt geeint" heißt es da. Auf anderen sind Schlagworte wie "Partnerschaft" oder "Offenheit" festgehalten, die auch politische Aussagekraft haben. Wieder andere sind abstrakte Farbkompositionen, die als Botschaft schiere Lebensfreude verkünden. Die 150 mal 50 Zentimeter großen Fahnen sollen bis 31. Mai an Privat- und Geschäftshäusern hängen. Zusätzlich fertigen die Schüler noch 3,50 Meter große Exemplare für Fahnenmasten. Die Projektleiterin Dorothee Augustin lobte "Einsatz, Fleiß und Kreativität" der über 200 beteiligten Schüler. Sie ermunterte die Vertreter aus Politik und Bevölkerung, sich zu melden. Denn wer will, kann über das Kulturamt, Telefon (0 68 38) 9 00 71 28, eine solche Fahne für sein Haus bekommen. Die verwendete Farbe ist übrigens wasserfest, hieß es.

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