Gemeinderat Saarwellingen Einsparpotenzial bei der Straßensanierung

Saarwellingen · Im Gemeinderat Saarwellingen stand auch die Bebauung der Lehmkaul zur Diskussion.

Geschlossen stimmte der Gemeinderat Saarwellingen am Donnerstagabend gegen den Teilflächennutzungsplan zur Darstellung von Konzentrationsflächen für Windenergieanlagen in der Nachbargemeinde Schwalbach. Die Fläche liegt an der A 8 in Nachbarschaft des Gemeindebezirks Schwarzenholz. Im Rahmen der Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange gab der Rat keine Zustimmung.

Das Votum für die Kostenerhöhung bei der Erweiterung der Grundschule Gutberg fiel einstimmig aus. Hier soll nun zusätzlich zu den Räumen im Erweiterungsbau für die Ganztagsschule ein Keller entstehen, der weiteren Stauraum für die Schule bietet.

Auf großes Interesse stieß die Vorstellung einer Masterarbeit, die sich mit einem Teilstück von Straßen und Kanälen in Schwarzenholz befasst. Hierbei hat ein Student ein Erhaltungsmangagement erarbeitet. Es wurden vier Stufen von „sehr gut erhalten“ bis „desolat“ heraus gearbeitet. „Wenn wir als Gemeinde sukzessive dort ansetzen, wo Sanierungsbedarf besteht und nicht erst im desolaten Zustand eingreifen, könnten etwa 25 Prozent der Kosten eingespart werden“, erklärte Wolfgang Sauer vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit.  Er schätze die Arbeit als sehr gelungen ein und könne sich vorstellen, dass die Gemeinde darauf zurückgreifen werde.

Saarwellingens Behindertenbeauftragter Günter Puhl war mit einem ausführlichen Bericht über seine Arbeit zur Halbzeit seiner Amtsperiode in den Rat gekommen. Während Bürgermeister Manfred Schwinn seine Arbeit lobte, gab Puhl das Lob an das Amt für Jugend, Senioren und Soziales weiter. Dort, so betonte er, funktioniere die Zusammenarbeit bestens.

Schließlich beschloss der Gemeinderat auch den neuen Bebauungsplan für das Baugebiet Lehmkaul, III. Bauabschnitt. Statt der bisher sieben Baustellen können nun acht Grundstücke erschlossen werden. Der geänderte Plan, sagte Wolfgang Sauer, liege in den kommenden vier Wochen aus, danach könne mit der Vergabe der Bauplätze durch die Gemeinde begonnen werden.

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