Das war richtig bitter: Nach einem Doppelschlag von Ramona Weyrich hatten die Fußballfrauen des Regionalligisten DJK Saarwellingen am Ostermontag im Viertelfinale des Saarlandpokals bei Ligakonkurrenten SV Dirmingen früh klar geführt. Doch am Ende ging das Team von Trainer Dirk Dattge mit 2:4 nach Verlängerung als Verlierer vom Platz. Die Leistung der Schiedsrichter brachte den Trainer dabei richtig auf die Palme: "Das Gespann war für eine solche Begegnung absolut nicht geeignet", ärgerte sich Dattge. "Hier haben zwei Regionalligisten gegeneinander gespielt, da sollte der Verband auch einen qualifizierten Schiedsrichter schicken. Wir sind mehrfach klar benachteiligt worden", polterte der Trainer.

Durch einen umstrittenen Handelfmeter kam Dirmingen noch in der ersten Hälfte zum 1:2-Anschlusstreffer. Im zweiten Spielabschnitt sah Saarwellingens Ronja Herrmann dann wegen Meckerns Gelb-Rot. In Überzahl gelang Dirmingen anschließend erst der Ausgleich, in der Verlängerung dann der Sieg. Zu allem Überfluss zog sich auch noch DJK-Leistungsträgerin Weyrich bei einem Foul einen Außenbandriss zu. Sie wird der Dattge-Elf mehrere Wochen in der Liga fehlen. Auch am Sonntag um 14 Uhr zu Hause im Saarderby gegen den FSV Jägersburg.

Eppelborn-Saubach im Halbfinale

Während Saarwellingen im Pokal im Viertelfinale scheiterte, zog mit der SG Eppelborn-Saubach ein anderes Kreis-Team in das Halbfinale ein. Die SG bezwang im Lokalderby den klassenhöheren SC Falscheid überraschend mit 5:2 (3:0). Lisa-Marie Paul mit einem Doppelpack und Katrin Lange schossen die 3:0-Pausenführung des Landesligisten heraus. Im zweiten Spielabschnitt trafen erneut Lisa-Marie Paul und Melanie Spaniol für die Gastgeberinnen. Für Falscheid waren Anna Kiefer und Bianca Borzucki erfolgreich. Im Halbfinale trifft Eppelborn-Saubach am 22. April in Eppelborn auf Verbandsligist SV Bliesmengen-Bolchen.