Belegschaft von Ludwig Schokolade spendet 14 920 Euro aus Weihnachtsaktion an Awo Stiftung Saarland

Saarlouis. Angela Trockle, die dem Vorstand der Awo Stiftung Saarland angehört, war gerührt, als Bruno Proietti, Werkleiter von Ludwig Schokolade, die Summe nannte, die seine Belegschaft mit der Weihnachtsaktion 2012 erlöste und nun der Stiftung übergab, um vor allem Kindern in Armut zu helfen. Trockle: "Wir bekommen immer wieder Spenden. Aber noch nie war eine Spende so hoch

 Sozialer Mehrwert von Pralinen (von links): Claus Hafner, Sabine Alt, Manfred Müller, Bruno Proietti, Angela Trockle (Awo), Edith d'Angelo, Stefan Klein (hinten) sowie Sonja Seger und Stefan Braun (Betriebsratsvorsitzender und Stellvertreterin). Foto: Heike Theobald

Sozialer Mehrwert von Pralinen (von links): Claus Hafner, Sabine Alt, Manfred Müller, Bruno Proietti, Angela Trockle (Awo), Edith d'Angelo, Stefan Klein (hinten) sowie Sonja Seger und Stefan Braun (Betriebsratsvorsitzender und Stellvertreterin). Foto: Heike Theobald

Saarlouis. Angela Trockle, die dem Vorstand der Awo Stiftung Saarland angehört, war gerührt, als Bruno Proietti, Werkleiter von Ludwig Schokolade, die Summe nannte, die seine Belegschaft mit der Weihnachtsaktion 2012 erlöste und nun der Stiftung übergab, um vor allem Kindern in Armut zu helfen. Trockle: "Wir bekommen immer wieder Spenden. Aber noch nie war eine Spende so hoch. Und vermutlich haben sich noch nie so viele Menschen für eine Spende an die Stiftung aktiv engagiert wie hier."

Das Geld kommt Kindern zugute, wie sie beispielsweise in den zehn Familienzentren der Awo begleitet werden, die sich "um Familien kümmern, die alleine nicht mehr klarkommen, zum Beispiel mit schulischen oder erzieherischen Problemen." Bei 90 Prozent der Klienten gehe dies einher mit wirtschaftlichen Problemen. Trockle nannte Beispiele, wie die Stiftung hilft: "Eine mittellose Familie mit sechs Kindern, denen die Waschmaschine kaputtgeht. Oder der Junge, dessen Vater weit weg gestorben ist, der aber kein Geld hat, zur Beerdigung zu fahren." In solchen Fällen zahle niemand. Der frühere Landrat Peter Winter, Mitglied im Awo-Stiftungsrat: "Wir haben in Deutschland ein gutes Sozialsystem. Aber es gibt Lücken. Da muss einfach jemand helfen. Die Spende ist in guten Händen."

 Sozialer Mehrwert von Pralinen (von links): Claus Hafner, Sabine Alt, Manfred Müller, Bruno Proietti, Angela Trockle (Awo), Edith d'Angelo, Stefan Klein (hinten) sowie Sonja Seger und Stefan Braun (Betriebsratsvorsitzender und Stellvertreterin). Foto: Heike Theobald

Sozialer Mehrwert von Pralinen (von links): Claus Hafner, Sabine Alt, Manfred Müller, Bruno Proietti, Angela Trockle (Awo), Edith d'Angelo, Stefan Klein (hinten) sowie Sonja Seger und Stefan Braun (Betriebsratsvorsitzender und Stellvertreterin). Foto: Heike Theobald

50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben auch 2012 im selbst gezimmerten Weihnachtshaus in Saarlouis Pralinenschachteln aus eigener Produktion verkauft, hergestellt in limitierter Stückzahl Verpackt in Schachteln mit Motiven aus dem Saarland. Proietti: "Die Unterstützung des Betriebsrates war beispielhaft." Ein Teil des Erlöses kommt aus dem Kauf der regionalen Weihnachtspralinen durch Firmen oder Kommunen, so Proietti, wie Saarlouis, Saarwellingen, Dillingen, Saarbrücken oder Mettlach. Und völlig überraschend, so Proietti, hätten sich spontan am Weihnachtsstand Carmelo und Edith d'Angelo (Firmen HDE und CDS Saarwellingen) entschlossen, 2000 Euro für die Aktion zuzusagen. we

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