Saarwald-Verein wandert auf dem Schmuggler-Pfad
Roden. Der Ortsverein Saarlouis-Roden des Saarwald-Vereins wandert am Sonntag, 25. April, auf dem Schmuggler-Pfad bei Hofeld im St. Wendeler Land. Treffen ist um neun Uhr auf dem Marktplatz in Roden, die Anfahrt erfolgt mit Autos. Der Schmuggler-Pfad überschreitet einige Male historische Grenzen, die seit dem Mittelalter bis nach dem Zweiten Weltkrieg bestanden. Vom 16. bis 18
Roden. Der Ortsverein Saarlouis-Roden des Saarwald-Vereins wandert am Sonntag, 25. April, auf dem Schmuggler-Pfad bei Hofeld im St. Wendeler Land. Treffen ist um neun Uhr auf dem Marktplatz in Roden, die Anfahrt erfolgt mit Autos. Der Schmuggler-Pfad überschreitet einige Male historische Grenzen, die seit dem Mittelalter bis nach dem Zweiten Weltkrieg bestanden. Vom 16. bis 18. Jahrhundert trennte diese Grenze zwischen dem mächtigen Erzbistum Trier und dem Herzogtum Pfalz-Zweibrücken Land und Leute in Katholiken und Protestanten. Herrlicher AusblickNach der napoleonischen Ära verlief an gleicher Stelle die Grenzlinie zwischen dem Herzogtum Sachsen-Coburg und dem Großherzogtum Oldenburg. Zuletzt blühte der Schmuggel an der Grenze zwischen dem Deutschen Reich und dem Saargebiet von 1920 bis 1935. Am Weg befinden sich noch einige Grenzsteine aus dieser Zeit. Die Wanderstrecke beträgt etwa 13 Kilometer und führt über schöne Wald- und Wiesenpfade mit etlichen Steigungen (Wanderstöcke sind ratsam). Unterwegs wird die Anstrengung mit herrlichen Ausblicken belohnt. redWanderführer ist Ludwig Friedel, Telefon (0 68 38) 12 36.