Zusammen Ferien machen

Saarlouis/Nalbach. Schule und Freizeit sinnvoll verknüpfen - das ist Zweck der Freiwilligen Ganztagsschule. Warum sollte das nicht auch für die Ferien gelten? In den Herbstferien haben erstmals Schüler mehrerer Gymnasien die Angebote der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Landkreis Saarlouis genutzt

Saarlouis/Nalbach. Schule und Freizeit sinnvoll verknüpfen - das ist Zweck der Freiwilligen Ganztagsschule. Warum sollte das nicht auch für die Ferien gelten? In den Herbstferien haben erstmals Schüler mehrerer Gymnasien die Angebote der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Landkreis Saarlouis genutzt. Eine Gruppe hat dieser Tage den Litermont mit seinen vielen Wander-, Spiel- und Erlebnismöglichkeiten erkundet.Josef Katz, der mit seinen Kolleginnen Susanne Lehmann, Gabriele Bay und Sabrina Heisel die Schüler betreut, erklärte: "Die KEB hat 2003 die Nachmittagsbetreuung für das Albert-Schweitzer-Gymnasium Dillingen, das Max-Planck- und das Robert-Schuman-Gymnasium sowie das Stadtgartengymnasium in Saarlouis übernommen. Derzeit haben wir rund 100 Schüler der Klassen fünf bis zehn in der Nachmittagsbetreuung von 13 bis 16.30 Uhr. Die Ganztagsbetreuung in den Ferien ist ganz neu."Die KEB hat in dieser Hinsicht also eine Vorreiterrolle übernommen. Für die Schüler bedeutet dies, dass sie auch während der Ferien in vertrautem Rahmen mit Freunden zusammen sein, darüber hinaus aber auch neue Erfahrungen machen können. Die KEB hat dazu Kontakte zu Sportvereinen geknüpft, unter anderem zu den Baseballern der "Saarlouis Hornets". Und für die Herbstferien war ein waldpädagogischer Tag vorgesehen, der wegen Erkrankung des Fachreferenten allerdings ausfallen musste.Der Tag am Litermont war wohl mehr als ein schöner Ersatz dafür. Die Schülerin Saskia Bock jedenfalls war begeistert: "Ich finde es ganz toll, das wir hier am Litermont sind. Ich war leider noch nie da. Hier kann man sehr viel machen und die Natur kennen lernen. Am meisten freue ich mich auf die Lunchpakete, die wir dabei haben." Die Betreuerin Susanne Lehmann äußerte sich ebenfalls davon überzeugt, dass die Ferienbetreuung eine sinnvolle Ergänzung zum üblichen Programm ist. "In der Nachmittagsbetreuung wiederholen sich die Abläufe mit der Vertiefung des Unterrichtsstoffs, der Arbeit an den Hausaufgaben und so weiter. Hier können sich die Kinder austoben und dürfen auch mal laut sein", sagte sie. "Sollen wir schreien?", fragte einer und wartete nicht auf Antwort...

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