Zügiger auf der Datenautobahn
Reisbach. Etwa ein dutzend Bürger nutzten am vergangenen Freitagabend die Gelegenheit, sich über die neuen Angebote im Bereich Internet in den Saarwelliger Ortsteilen Reisbach und Schwarzenholz zu informieren. "Offizielle Inbetriebnahme des schnellen Internets" - unter diesem Motto hatte Bürgermeister Michael Philippi die Bürger ins neue Dorfhaus eingeladen
Reisbach. Etwa ein dutzend Bürger nutzten am vergangenen Freitagabend die Gelegenheit, sich über die neuen Angebote im Bereich Internet in den Saarwelliger Ortsteilen Reisbach und Schwarzenholz zu informieren. "Offizielle Inbetriebnahme des schnellen Internets" - unter diesem Motto hatte Bürgermeister Michael Philippi die Bürger ins neue Dorfhaus eingeladen. "Ich habe diesen späten Termin bewusst gewählt, weil es jetzt endlich gut ist", sagte er.Gut war beim Thema "schnelles Internet" in den beiden Ortsteilen lange Zeit nichts. "Nach einer Zusage durch die Telekom gab es kurz darauf die Absage, danach einige Anbieter, die Verträge gemacht haben, ohne sie einhalten zu können", fasste Philippi zusammen. Für einige Nutzer kam das Angebot von Intersaar auf Funkbasis gelegen, doch "jetzt ist die Glasfaser verlegt und die Anfangsprobleme, vor allem beim Wechsel von der Telekom zu uns, sind beseitigt", signalisierte Thomas Hentschel, technischer Geschäftsführer der TWS. Dank der Investition der VSEnet konnte in den vergangenen Monaten mittels Glasfaser die Leistungsfähigkeit des Internets deutlich erhöht werden. "Wir sind froh, dass wir es mit dem Aufsichtsratsbeschluss geschafft haben, die beiden Ortsteile auszubauen", sagte Philippi.
Verlegt wurde die Glasfaser jeweils bis zum Verteiler der Telekom, danach nutzt schlau.com die Kupferkabel. Und genau hier liegt das Problem, wie Hentschel sagte. "Daher gibt es im östlichen Teil von Reisbach einen wunden Punkt, dort ist man zu weit weg." Sehr gerne wären auch diese Anwohner näher dran am schnellen Internet, "doch ein weiterer Ausbau ist derzeit nicht möglich. Ein Meter kostet uns 150 Euro, 2500 Meter müssten verlegt werden. Eine Investition, die nicht machbar ist", so Philippi. Seit Inbetriebnahme der Glasfaser konnte Wolfgang Schulz von schlau.com mittlerweile 440 Kunden begrüßen, "täglich kommen neue hinzu und die Prozesse funktionieren", so Schulz. "Ob das schnelle Internet im entsprechenden Haushalt funktioniert, überprüfe ich gerne", so Schulz abschließend.
Eine Kundensprechstunde mit Wolfgang Schulz findet am Dienstag, 6. Dezember, im Dorfhaus Reisbach und am Donnerstag, 8. Dezember, im Gasthaus Schwinn jeweils von 15 bis 19 Uhr statt. Weitere Infos unter Telefon (0 68 38) 90 05 67.