Wie es nach der Schule weitergeht

Dillingen. Die Aula des TWG Dillingen ist proppevoll mit Schülern. Zwischen Ständen von Firmen, Universitäten sowie Verwaltungen bahnen sie sich den Weg, um Informationen zum möglichen Werdegang nach der Schule zu bekommen. Erstmals fand dazu am Donnerstag die Messe "Studium & Beruf" statt

 Anna Weinand (rechts), Studentin an der Universität Trier, informierte in Dillingen über Studienfächer und Studentenleben. Foto: Johannes A. Bodwing

Anna Weinand (rechts), Studentin an der Universität Trier, informierte in Dillingen über Studienfächer und Studentenleben. Foto: Johannes A. Bodwing

Dillingen. Die Aula des TWG Dillingen ist proppevoll mit Schülern. Zwischen Ständen von Firmen, Universitäten sowie Verwaltungen bahnen sie sich den Weg, um Informationen zum möglichen Werdegang nach der Schule zu bekommen. Erstmals fand dazu am Donnerstag die Messe "Studium & Beruf" statt. Für die drei Klassenstufen des Technisch-Wissenschaftlichen Gymnasiums mit insgesamt 18 Klassen und 352 Schülerinnen und Schülern.Einen Tatort hatte die saarländische Polizei aufgebaut. Außerdem informierte sie in einem Vortrag, welche Karrierechancen es als Polizist gibt. "Wir hatten dafür 18 Interessenten erwartet", sagte der Kriminalhauptkommissar und Einstellungsbeamte Roland Altmeyer, "40 sind da".

"Die Leute nehmen sich auch Zeit", wertete Jana, 18, positiv. Sie will Biologie und Politik fürs Lehramt studieren. Was da möglich wäre, erklärte Anna Weinand von der Universität Trier. Für Annika, 17, die sich für das Lehramt mit Deutsch und Politik interessierte, war es angenehm, "dass es hier in einem vertrauten Umfeld stattfindet". Anna Weinand ist selbst noch Studentin, mit den Fächern Französisch, Spanisch und Englisch. "Es wurde gefragt, wie man sein Studium finanziert, wie man wohnt und ob man in jede Vorlesung reingeht". Sie gebe nicht nur fachliche Tipps, sondern stelle auch das Uni-Leben aus studentischer Sicht dar.

Am Stand der Bundeswehr fragten Hanna, 18, und Laura, 17. Erstere würde gerne etwas mit Fahrzeugtechnik machen, die andere lieber Psychologie. Mit Prospekten und Flyern eingedeckt, verließen sie Hauptfeldwebel und Karriereberater Ronny Zippel, der sich in grauer Heeresuniform vom zivilen Umfeld abhob.

Die Verpflichtungszeit sei vielen wichtig, sagte Zippel. 13 Jahre seien das. Und wie es nach einem Studium weitergehe. "Da folgt die Spezialisierung im jeweiligen Truppenteil." Das Verhältnis von fragenden Schülerinnen und Schülern sei in etwa gleich gewesen. "Eine tolle Veranstaltung", ergänzte Claudia Bommersbach vom Kreiswehrersatzamt in Saarlouis.

Macht er drei Fächer, und wenn ja wo? Vor dieser Frage steht Michel Dittgen, 18, aus Hemmersdorf. Deshalb sei es "hilfreich, dass so was gemacht wird, um sich zu informieren".

 Anna Weinand (rechts), Studentin an der Universität Trier, informierte in Dillingen über Studienfächer und Studentenleben. Foto: Johannes A. Bodwing

Anna Weinand (rechts), Studentin an der Universität Trier, informierte in Dillingen über Studienfächer und Studentenleben. Foto: Johannes A. Bodwing

Entstanden war die Messe als Bestandteil der Qualifizierungsmaßnahme für Studium und Beruf am TWG, erklärte Michael Müller, Lehrer und Projektkoordinator. Die Maßnahme laufe seit Frühjahr 2012. Neben Informationen über die Zeit nach der Schule, bereitet sie auch mit Seminaren wie Rhetorik und Kommunikation aufs Berufsleben vor. "Es wird auf jeden Fall eine Nachfolgeveranstaltung geben", sagte Müller. Geplant sei ein Turnus von zwei Jahren.

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