Bauplanung Werbetafeln und Großbauten unerwünscht

Saarlouis · Die Fraulauterner Achse Lebacher Straße soll vor weiterer Zerfaserung geschützt werden. Das soll nun ein Bebauungsplan regeln.

 Zweigeschossige Häuser prägen die Lebacher Straße in Saarlouis-Fraulautern.

Zweigeschossige Häuser prägen die Lebacher Straße in Saarlouis-Fraulautern.

Foto: Jean Roi

Die Stadt Saarlouis will einen Bebauungsplan für die zentrale Lebacher Straße in Fraulautern aufstellen, damit eine „deutliche bauliche Verdichtung“ des Gebietes ausgeschlossen wird. Das beschloss der Stadtrat am Dienstgabend. Die Stadt will damit zweierlei beeinflussen. Erstens missfällt ihre eine „Tendenz zur Errichtung von großformatigen Werbeanlagen an den Ausfallstraßen von Saarlouis“. Aktuell liegt ein Anrag auf eine so genannte Monofußanlage mit einer Werbefläche von 2,90 mal 3,90 Metern für die Lebacher Straße vor. Zum anderen will die Stadt verhindern, dass der Trend weitergeht, an allen denkbaren Stellen größere Wohngebäude mit mehreren Wohnungen zu errichten. Das wäre ohne Bebauungsplan auch in der Lebacher Straße möglich. Denn da gibt es bereits einige größere Gebäude, an denen sich eine Genehmigung orientieren müsste. Doch das BIld beherrschen zweigeschossige Ein- und Zweifamilienhäuser. Erlauben soll der B-Plan allenfalls eine moderate Erweiterung dieser Häuser nach hinten. Satteldächer sollen verbindlich werden. Der Plan wird die Lebacher Straße zwischen Rodener Straße und Schwarzwaldstraße erfassen. Das Stück liegt im Gebiet des integrierten städtebaulichen Entwickluingskonzeptes (ISEK) „Soziale Stadt“ Fraulautern. Die Stadt prüft, ob das Fördermöglichkeiten bei der Erstellung einer Satzung für die Werbeanlagen eröffnet.

(we)
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