Wenn Schüler und die Eltern Stress haben

Saarlouis. Stress in der Schule ist ein Grund, warum Eltern mit ihren Kindern die Lebensberatung des Bistums Trier in Saarlouis aufsuchen. In ihrem Jahresbericht 2009 zählen die Fachberater die häufigsten Symptome bei jungen Leuten auf: Entwicklungsauffälligkeiten, Arbeits- und Leistungsstörungen, Ängste, Aufmerksamkeitsstörungen, Selbstwertmangel . .

 Stress in der Schule ist ein zunehmendes Problem. Foto: dpa

Stress in der Schule ist ein zunehmendes Problem. Foto: dpa

 Stress in der Schule ist ein zunehmendes Problem. Foto: dpa

Stress in der Schule ist ein zunehmendes Problem. Foto: dpa

Saarlouis. Stress in der Schule ist ein Grund, warum Eltern mit ihren Kindern die Lebensberatung des Bistums Trier in Saarlouis aufsuchen. In ihrem Jahresbericht 2009 zählen die Fachberater die häufigsten Symptome bei jungen Leuten auf: Entwicklungsauffälligkeiten, Arbeits- und Leistungsstörungen, Ängste, Aufmerksamkeitsstörungen, Selbstwertmangel . . . Bei den Ratsuchenden Erwachsenen sind die häufigsten Themen: Fragen der Lebensgestaltung, destruktives Streiten, Kommunikationsprobleme, belastende Beziehungen in der Familie . . . 1095 Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatten im vergangenen Jahr Kontakt mit dem Team der Lebensberatungsstelle in der Lothringer Straße 13, Telefon (0 68 31) 25 77. Von den Ratsuchenden waren 297 unter 18 Jahre alt, dazu kamen 229 Frauen und 151 Männer. Weitere Personen wie Lehrer, Erzieherinnen wurden in die Beratungsprozesse mit einbezogen. Leben beeinträchtigtDas Team beobachtete im Jahr 2009 eine starke Zunahme der Beratung von Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern auf Anraten des Schulpsychologischen Dienstes und der Schoolworker im Kreis Saarlouis. Außerdem zeige sich in der Beratungsarbeit, dass der Stress am Arbeitsplatz und die Angst um einen Arbeitsplatzverlust zunehmend die Lebenssituation von Familien beinträchtige. Für die Ratsuchenden ist die Beratung in der Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle des Bistums Trier kostenfrei. Die Arbeit des Teams unter Leitung von Diplom-Psychologe Alexander Dröschel kostete im vergangenen Jahr rund 270 000 Euro. Finanziert wurde diese Summe zu 63,5 Prozent durch den Kreis Saarlouis und zu 36,5 Prozent aus der Kirchensteuer der Katholiken im Bistum Trier. red

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