Trauer Trauerbegleiter hilft Kindern und Eltern nach Todesfällen

Saarlouis · Kinder, die einen Eltern- oder Großelternteil, Geschwister oder einen anderen nahestehenden Menschen verlieren, trauern anders als Erwachsene. Einige Kinder ziehen sich zurück, andere sind albern und benehmen sich, als ob nicht passiert wäre. Sie bitten nicht um Hilfe, doch sie brauchen viel Raum und Zeit, Verständnis und Geborgenheit. Ohne eine kindgerechte und angemessene Verarbeitung kommt es oft zu weit reichenden psychischen Folgen, die sich auch noch im Erwachsenenalter negativ auswirken.

Wenn Kinder ihren Bruder oder ihre Schwester verlieren, bricht für sie oft eine Welt zusammen. Ihre Eltern können für sie in diesem Moment keine Hilfe sein, weil sie selbst mit ihrer Trauer beschäftigt sind. Da die Kinder merken, dass ihre Eltern noch trauriger werden, wenn sie vom Verstorbenen sprechen, ziehen sie sich mehr und mehr zurück. Diesen Kindern eine Möglichkeit zu geben, über ihre Gefühle zu sprechen, ist eine wichtige Aufgabe. Nur so können sie lernen, gut mit dem schrecklichen Ereignis zu leben.

Das nächste Gruppentreffen der KEB Saar-Hochwald in Kooperation mit dem Verein Trauernde Eltern und Kinder im Saarland ist am Samstag, 26. Mai, um 11 Uhr im Pfarrzentrum St. Johannes, Kurt-Schumacher-Allee 100 in Steinrausch, mit dem Trauerbegleiter und Lerntherapeuten Michael Schmitz.

Info und Anmeldung: Michael Schmitz, Tel. (0 68 31) 9 66 58 18, E-Mail: info@tek-saarland.de.

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