Weihnachtsmarkt soll wahlkampffreie Zone bleiben

Dillingen. Sowohl die FDP Dillingen-Land als auch die Dillinger Linken kritisieren den Auftritt von Landratskandidat Thomas Hartz beim Dillinger Weihnachtsmarkt

Dillingen. Sowohl die FDP Dillingen-Land als auch die Dillinger Linken kritisieren den Auftritt von Landratskandidat Thomas Hartz beim Dillinger Weihnachtsmarkt. Der stellvertretende Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes, Dominik Reiter: "Nicht nur uns, sondern auch Bürgern ist negativ aufgefallen, dass sich speziell der CDU-Kandidat Thomas Hartz unter anderem in Dillingen und Saarlouis mit einem Großaufgebot von speziell gekleideten Wahlkampfhelfern auf Weihnachtsmarkteröffnungen zwischen die Bürger mischt. Wir deuten dies als eine Instrumentalisierung der Weihnachtsmärkte für Wahlkampfzwecke." Solche Aktionen stören nach Ansicht Reiters die friedliche Atmosphäre auf Weihnachtsmärkten. Reiter weiter: "Daher fordern wir beide Kandidaten auf, den Landratswahlkampf bis zum 27. Dezember ruhen zu lassen."

Kritik am Bürgermeister

Der Vorsitzende des Stadtverbandes "Die Linke" in Dillingen, Norbert Fegert, kritisiert auch den Dillinger Bürgermeister und CDU-Kreisvorsitzenden Franz-Josef Berg. Fegert: "Herr Berg hat mit einem Schreiben an alle Parteien um einen fairen Wahlkampf für den Posten des Landrats geworben. Er forderte eine wahlkampffreie Zeit vor Weihnachten vom 19. bis 26. Dezember. Wenn Herr Berg dann die Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Dillingen zum aktiven Wahlkampf für Thomas Hartz (CDU) nutzt, und junge Leute in Pullovern mit dem aufgedruckten Wahlkampf-Slogan des Landrats-Kandidaten Hartz herumlaufen und Texte von Weihnachts-Liedern und Präsente verteilen, ist das eine Frechheit." dög

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