Weihnachtsaktion von Ludwig Schokolade

Saarlouis · Auch im vergangenen Advent verkaufte Ludwig Schokolade Pralinen in Sondereditionen für den guten Zweck: 22 000 Euro sind so im neunten Jahr der Aktion zusammen gekommen. Jetzt hat Werkleiter Bruno Proietti die Spenden an vier soziale Projekte übergeben.

 Bruno Proietti (Vierter von rechts, unter anderem mit Spendern) überreichte vier große Einzelsummen. Foto: Ludwig Schokolade/Alt

Bruno Proietti (Vierter von rechts, unter anderem mit Spendern) überreichte vier große Einzelsummen. Foto: Ludwig Schokolade/Alt

Foto: Ludwig Schokolade/Alt

"Wir machen das für Menschen, denen es schlechter geht als uns selbst", erklärte Proietti.

Wichtig sei es, dort zu unterstützen, wo man wisse, dass die Hilfe "direkt an der Basis ankommt - ohne Abzug". 4000 Euro spendete Ludwig Schokolade an das Café Vergissmeinnicht in Saarwellingen , 5000 Euro gingen an den Förderverein Ehrensache, 6000 an den Demenz-Verein Saarlouis .

7000 Euro bekam zudem der Landkreis Saarlouis , um damit Flüchtlingen in Not zu helfen. "Wichtig für uns ist", betonte Proietti, "dass das Geld der Sprachförderung zugute kommt, denn Sprache ist eine Grundvoraussetzung von Integration."

Hinter der Aktion steht die Belegschaft von Ludwigsschokolade. Die Kreation besonderer Pralinen und ihrer Verpackungen mit je einem Motiv aus der Stadt Saarlouis , dem Kreis Saarlouis und dem übrigen Saarland ebenso wie den Verkauf wickeln Mitarbeiter unentgeltlich ab. Den Reinerlös der Aktion stockte die Firma CDS aus Saarwellingen mit einer Einzelspende auf.

"Wir freuen uns auch dank der Spende, weiterhin Angehörige von Demenzkranken zu entlasten", erklärte Helga Thiery vom Café Vergissmeinnicht. Dagmar Heib , Vorsitzende des Demenzvereins, sagte: "Die Spende wird helfen, unsere Angebote weiter auszubauen."

Ehrensache-Vorsitzende Petra Jenal bekannte, es seien "Spenden wie diese, die den Verein zu dem gemacht haben, was er heute ist, Spenden aus der Region." Ehrensache organisiert therapeutisches Reiten für behinderte Menschen. Landrat Patrik Lauer nannte es eine große Geste von einem Unternehmen, das sich daran erinnere, "dass die Gesellschaft auf einem funktionierenden Gemeinwesen beruht."

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