Kolumne Von der Hand in den Mund

Fingerfood ist zurzeit ja schwer angesagt. Diese leckeren kleinen Häppchen, die sich – wie der Name schon andeutet – ganz bequem ohne Messer und Gabel verzehren lassen und dabei wegen ihrer Vielfalt auch noch jeden Geschmack treffen.

Kolumne: Von der Hand   in den Mund
Foto: SZ/Robby Lorenz

Genau das Richtige also für Heiligabend oder Silvester, wenn mehrere Leute zusammen feiern und jeder seine höchst persönliche (Speise-)Tradition gepflegt haben möchte. Schwierig, wenn der eine Würstchen mit Kartoffelsalat, der zweite Karpfen blau und der dritte Gänsebraten möchte – und dabei sind noch nicht einmal alle Teilnehmer berücksichtigt. Also gab es zu Heiligabend mal was ganz anderes: Fingerfood. Datteln in eine Scheibe Speck gewickelt, winzige Windbeutelchen mit einer Käsecreme, Lachs mit einer Honig-Senf-Sauce auf Toast, Mini-Frikadellen auf gegrillter Zucchini-Scheibe, Krabben-Cocktail im Gläschen und noch so einiges mehr. Eine Heidenarbeit, jedes Teilchen muss eigens vorbereitet, zubereitet und angerichtet werden. Und mit jeweils einem pro Nase ist es auch nicht getan, Schließlich soll jeder etwas Auswahl haben und zudem auch noch satt werden. Eines ist mir jetzt klar: An Silvester gibt es wieder was ganz Traditionelles – am besten Fondue, da muss dann jeder seine Bissen selber brutzeln.

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