Volksbank Saarlouis steuert sicher durch die Krise

Großrosseln/Saarlouis. "Nach wie vor musste keine Volksbank oder Raiffeisenbank in der Folge der Finanzmarktkrise Stützungsmaßnahmen beantragen. Dies belegt eindeutig, dass unser traditionsreiches Geschäftsmodell nach wie vor aktuell ist und großes Vertrauen genießt

Großrosseln/Saarlouis. "Nach wie vor musste keine Volksbank oder Raiffeisenbank in der Folge der Finanzmarktkrise Stützungsmaßnahmen beantragen. Dies belegt eindeutig, dass unser traditionsreiches Geschäftsmodell nach wie vor aktuell ist und großes Vertrauen genießt." Diese Feststellung traf Hans Josef Kreis, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Saarlouis, im Rahmen der Vertreterversammlung der Genossenschaft in Großrosseln. Kreis unterstrich das Plus der Volksbank. Man sei vor Ort. Damit finde die Mittelverwendung im unmittelbaren Kundengeschäft statt und somit in der Region und für die Region. Die Volksbank habe - so Kreis - im 103. Geschäftsjahr trotz Finanzmarktkrise erfolgreich agiert. Die Bilanzsumme ist von rund 339 Millionen Euro im Jahr 2007 auf rund 348 Millionen Euro in 2008 um 2,6 Prozent gestiegen; der Bilanzgewinn machte 142 000 Euro gegenüber 145 000 Euro im Vorjahr aus. Die Kundenforderungen beliefen sich auf 234 Millionen Euro bei einem leichten Rückgang von 0,12 Prozent. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden wuchsen um 2,36 Prozent auf rund 277 Millionen Euro. Trotz eines noch nie da gewesenen Umfeldes, so Kreis, sind die Kundeneinlagen von 286 Millionen Euro auf rund 293 Millionen Euro angestiegen mit unterschiedlichen Entwicklungen innerhalb der verschiedenen Formen: bei den Spareinlagen minus 6,5 Prozent, bei den befristeten Einlagen plus 57,6 Prozent, bei den Sichteinlagen minus 6,7 Prozent und bei den verbrieften Einlagen plus 4,1 Prozent. Positiv war die Entwicklung im Immobilienbereich; über 30 Objekte wurden vermarktet. Zustimmung gab es zum Jahresabschluss und zur Verwendung des Reingewinnes; demnach wird auch für 2008 eine Dividende von sechs Prozent gezahlt. Karl-Heinz Hönigfeld (Siersburg), Peter Hoor (Völklingen) und Fritz König (Hostenbach) wurden als Aufsichtsratsmitglieder wiedergewählt. Die Genossenschaft hat rund 33 000 Kunden im Geschäftsgebiet, das von Rehlingen bis Großrosseln reicht. 14 Geschäftsstellen, zwei SB-Stellen, ein Raiffeisen-Markt werden unterhalten.

Auf einen Blick Als eine der zwölf Volksbanken im Saarland hat die Saarlouiser Genossenschaft rund 33 000 Kunden im Geschäftsgebiet, das von Rehlingen-Siersburg bis Großrosseln reicht, 14 Geschäftsstellen, zwei SB-Stellen und ein Raiffeisen-Markt werden derzeit unterhalten. hpf

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