Unfallschwerpunkt Henry-Ford-Straße wird entschärft

Saarlouis · Entschärft werden soll der Unfallschwerpunkt „Henry-Ford-Straße“, die durch das Industriegebiet Röderberg in Saarlouis führt. Das Land hat nach Angaben des Wirtschaftsministeriums 114 000 Euro zum Umbau genehmigt.

Das sind 70 Prozent der angenommen Kosten von 163 000 Euro. "Mit der Förderzusage wird die Stadt Saarlouis in die Lage versetzt, die Arbeiten zügig anzugehen", heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Dies solle noch 2013, vor allem während der Werksferien von Ford, geschehen.

Nach einer Analyse verleitet die vierstreifige Henry-Ford-Straße zu zu schnellem Fahren. Allein in den vergangenen drei Jahren ereigneten sich laut Ministerium 47 Unfälle, bei denen 19 Menschen verletzt und einer getötet wurden. Die geplante Entschärfung stütze sich auf eine Verkehrsuntersuchung.

Jetzt sollen an der "DSD-Kreuzung" zusätzliche Fahrspuren eingerichtet werden. Außerdem würden Fahrbahninseln gebaut. Die Stadt werde zudem die Ampel mit neuen Computern anders steuern als bisher. Ergänzt werden die Baumaßnahmen laut Ministerium durch solche des Landesbetriebes für Straßenbau und Maßnahmen von Ford auf dem Werksgelände.

Das Wirtschaftsministerium betonte zur Förderzusage, dass es trotz der schlechten Haushaltslage im Saarland "erhebliche Mittel für die Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur bereitstellt". Aus diesem Topf stammt auch der Zuschuss für die Entschärfung der Henry-Ford-Straße.

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