Umweltministerium verteilt Starter-Sets Mit Stofftaschen zu mehr Umweltschutz beitragen

Saarbrücken/Saarlouis · Mit dem Projekt „Stromspar-Check Aktiv“ wollen der Caritasverband Saar-Hochwald, das Diakonische Werk und die Arge Solar Privathaushalte beim Energiesparen unterstützen. Dieses Angebot soll jetzt um das Projekt „Klimaschutz im Alltag“ zum klima- und ressourcenschonendem Verhalten erweitert werden.

 Umweltminister Reinhold Jost (Dritter von links) unterstützt mit „Starter Set Nachhaltigkeit“ das Projekt „Stromspar-Check Aktiv“ vom Caritasverband Saar-Hochwald.

Umweltminister Reinhold Jost (Dritter von links) unterstützt mit „Starter Set Nachhaltigkeit“ das Projekt „Stromspar-Check Aktiv“ vom Caritasverband Saar-Hochwald.

Foto: Angelina Müller, Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Die Beratung umfasst Themen wie Abfallvermeidung, Abfalltrennung, Ernährung und Wiederverwertung.

Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt dieses Projekt, indem es für die Haushalte „Starter Sets Nachhaltigkeit“ zur Verfügung stellt. Das sind Stofftaschen, die jeweils einen Obstbeutel aus Baumwolle, einen Pfannenwender aus Holz, waschbare Mund-Nasen-Schutzmasken, Samenkugeln und nützliche Printmaterialien enthalten, wie „Rezepte für Kinder“, die Kurzgeschichte „Spaghetti zum Frühstück“, das Türschild „Kühlschrank richtig lagern“, der Saisonkalender Obst und Gemüse sowie die Flyer „Mindesthaltbarkeitsdatum“, „10 Regeln gegen Lebensmittelverschwendung“ sowie „Brot und Brötchen – Lagertipps und Ideen für Reste“.

„Ich freue mich, dass Caritas, Diakonie und Arge Solar ihre langjährige, erfolgreiche Beratungsleistung um den Baustein Klimaschutz ausweiten. Wir versprechen uns davon positive Klimaschutzeffekte. Die alltagsnahe, niedrigschwellige Beratung soll darüber hinaus den Bürgerinnen und Bürgern helfen, Geld zu sparen“, sagt der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost.

Als Reaktion auf steigende Energiekosten wurden im Rahmen des Stromspar-Checks Aktiv seit 2008 über 355 000 Haushalte in Deutschland zum Thema Energie- und Wassersparen beraten.

Die bereits etablierten Themenfelder werden nun durch das Themenfeld „Klimaschutz im Alltag“ ergänzt, um gerade bei Haushalten mit geringem Einkommen eine spürbare Energieersparnis zu erwirken.

„Wir alle kennen das Problem: Oft ist der Berg an Verpackungsmüll größer als die Lebensmittel oder Dinge des täglichen Bedarfs, die wir eingekauft haben. Hier setzt das zusätzliche Angebot im ,Stromspar-Check Aktiv’ an, um über Abfallvermeidung und Mülltrennung zu informieren“, sagt Gerd Thewes, Leiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes beim Caritasverband Saar-Hochwald.

Die ausgebildeten Stromsparhelfer unterstützen die Haushalte dabei, im Schnitt jährlich 100 Euro an Energiekosten zu sparen, indem sie neben der Beratung ein individuelles Energiesparpaket im Wert von 70 Euro übergeben, welches nun durch das „Starter Set Nachhaltigkeit“ ergänzt wird. Teilnahmeberechtigt sind alle Haushalte mit geringem Einkommen, wie beispielsweise Bezieher von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld.

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