Ufer soll naturnaher gestaltet werden

Saarlouis · Im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sollen am Kohlenbrucherbach sowohl die Wasserqualität als auch die Gewässerstruktur optimiert werden. Dem Bach fehlen bisher auf längerer Strecke Ufergehölze, die jedoch wichtige ökologische Aufgaben haben: wie die Beschattung des Gewässers, Verbesserung der Wasserqualität, Erosionsschutz und Stabilisierung von Ufer und Sohle sowie Bereitstellung eines Lebensraums für Pflanzen und Tiere. Ein naturnahes Gewässer mit einem naturraumtypischen Ufergehölzsaum bereichert zudem das Landschaftsbild. Wasser als Themenschwerpunkt

 Clubmitglieder bei der Pflanzaktion. Foto: Verein

Clubmitglieder bei der Pflanzaktion. Foto: Verein

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Im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sollen am Kohlenbrucherbach sowohl die Wasserqualität als auch die Gewässerstruktur optimiert werden. Dem Bach fehlen bisher auf längerer Strecke Ufergehölze, die jedoch wichtige ökologische Aufgaben haben: wie die Beschattung des Gewässers, Verbesserung der Wasserqualität, Erosionsschutz und Stabilisierung von Ufer und Sohle sowie Bereitstellung eines Lebensraums für Pflanzen und Tiere. Ein naturnahes Gewässer mit einem naturraumtypischen Ufergehölzsaum bereichert zudem das Landschaftsbild.
Wasser als Themenschwerpunkt

Es waren daher Ergänzungspflanzungen mit standortgerechten einheimischen Gehölzen nötig. Dies wollten die Soroptimistinnen tun. Der Club hat für das Jahr 2014/2015 den Themenschwerpunkt Wasser gewählt. Neben unterschiedlichen Vorträgen und Exkursionen zum Thema stellt diese Pflanzaktion einen aktiven Praxisbezug dar.

In unmittelbarer Bachnähe, in der Weichholzzone der Aue des Kohlenbrucherbachs, pflanzten die Frauen, von zupackenden Familienmitgliedern unterstützt, auf einer Länge von 400 Metern fachgerecht 20 Erlen . Die Baumschule Grau stellte diese kostenlos zur Verfügung. Eine weitere Herausforderung bestand darin, aus einer vor Ort vorhandenen Weide Steckhölzer und dickere Setzstangen zu gewinnen. Sie sind in der Lage, neue Pflanzen hervorzubringen. Um die 300 Stecklinge konnten Trupps im Aueboden einbringen. Erfahrungsgemäß wird ungefähr die Hälfte von ihnen austreiben. Bereits in zwei bis drei Jahren entsteht so ein gewässerbegleitender Gehölzsaum von großer ökologischer Bedeutung.

si-club-merzigsaarlouis.de

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