KEB Wie Kinder lernen, mit der Trauer umzugehen

Saarlouis · Kinder, die einen Eltern- oder Großelternteil, Geschwister oder einen anderen nahestehenden Menschen verlieren, trauern anders als Erwachsene. Einige Kinder ziehen sich zurück, andere sind albern und benehmen sich, als ob nicht passiert wäre.

Sie bitten nicht um Hilfe, doch sie brauchen viel Raum und Zeit, Verständnis und Geborgenheit.

Ohne eine kindgerechte Verarbeitung kommt es oft zu weitreichenden psychischen Folgen, die sich auch noch im Erwachsenenalter negativ auswirken. Wenn Kinder ihren Bruder oder ihre Schwester verlieren, bricht für sie oft eine Welt zusammen. Ihre Eltern können für sie in diesem Moment keine Hilfe sein, weil diese selbst trauern. Diesen Kindern eine Möglichkeit zu geben, über ihre Trauer, ihre Gefühle und über ihre Sorge um die Eltern zu sprechen, ist eine wichtige Aufgabe. Nur so können diese Kinder das schreckliche Ereignis in ihr Leben integrieren und lernen, gut damit zu leben.

Das nächste Gruppentreffen, das die Katholische Erwachsenenbildung Saar-Hochwald in Kooperation mit dem Verein Trauernde Eltern und Kinder im Saarland veranstaltet, findet am Samstag, 10. November, um 11 Uhr im Pfarrzentrum St. Johannes, Kurt-Schumacher-Allee 100, in Saarlouis-Roden mit dem Trauerbegleiter und Lerntherapeuten Michael Schmitz statt.

Infos und Anmeldung: Michael Schmitz, Telefon (0  68  31) 9  66  58  18, Fax (0  68  31) 9  66  58  17, E-Mail: info@tek-saarland.de.

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