Neue EU-Verordnung Saarlouiser Tätowierer sehen schwarz

Saarlouis · Seit Anfang des Jahres sind die bisher marktüblichen Tätowierfarben durch die EU verboten. Für Tätowierer ein massiver Einschnitt.

Die Tätowiererinnen Denise (links) und Bianca Molitor (rechts) und Praktikant Pablo Wasolowski vom „Kunsthaus TaNa“ können Tattoos derzeit nur ohne Farben stechen. Grund: Eine EU-Verordnung macht allen Tätowierern derzeit das Leben schwer.

Die Tätowiererinnen Denise (links) und Bianca Molitor (rechts) und Praktikant Pablo Wasolowski vom „Kunsthaus TaNa“ können Tattoos derzeit nur ohne Farben stechen. Grund: Eine EU-Verordnung macht allen Tätowierern derzeit das Leben schwer.

Foto: Jörg O. Laux

Als körpernahe Dienstleister haben nicht nur Frisöre ihren vermeintlichen Spaß mit der Pandemie, auch Tätowiererinnen und Tätowierer wurden in der Pandemie stark eingeschränkt. Doch damit nicht genug. Seit 4. Januar dieses Jahres hat die Europäische Union die „REACH-Verordnung“ (siehe Info) so geändert, dass sie quasi nur noch in Schwarz- und Grautönen stechen dürfen. Die bisher verwendeten Tätowierfarben wurden weitgehend verboten – und das quasi von heute auf morgen.