Tanzschule-Chefs überzeugen als Prinzenpaar

Saarbrücken. Einen richtig guten Auftritt haben die Tollitäten der Großen Saarbrücker Karnevalsgesellschaft "M'r sin nit so" beim Prinzenfrühstück des Verbandes Saarländischer Karnevalsvereine (VSK) am Sonntag in Saarlouis-Roden hingelegt. Prinz Ramon I. und seine Lieblichkeit, Prinzessin Silvia I

Saarbrücken. Einen richtig guten Auftritt haben die Tollitäten der Großen Saarbrücker Karnevalsgesellschaft "M'r sin nit so" beim Prinzenfrühstück des Verbandes Saarländischer Karnevalsvereine (VSK) am Sonntag in Saarlouis-Roden hingelegt. Prinz Ramon I. und seine Lieblichkeit, Prinzessin Silvia I., verfehlten mit einem Rückstand von nur drei Punkten den Sieg und belegten den zweiten Platz. Dennoch freuten sich beide über einen tollen Tag, den sie im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung noch einmal Revue passieren lassen. Schon um halb neun, eine halbe Stunde vor dem Start des Prinzenfrühstücks, war das Prinzenpaar, das abseits der Fastnacht unter dem Familiennamen Gechnizdjani die Tanzschule Bootz-Ohlmann betreibt, vor Ort. "Nach dem Sektempfang haben wir bereits unsere Aufgaben erhalten, je einen Fragebogen zu Politik und Karneval", berichtet Ramon I.. Die Gechnizdjanis waren gut vorbereitet, sie wussten zum Beispiel: Der VSK ist 55 Jahre alt und das saarländische Fastnachtsmuseum ist in St. Ingbert. Dann mussten sie noch einen Zwölf-Zeiler dichten, in dem fünf vorgegebene Worte, wie Aschermittwoch und Alleh Hopp, vorkommen. "Den mussten wir natürlich auch selbst vortragen, doch wir sind ja von Berufs wegen erfahren darin, vor Leuten zu reden", sagt der Prinz und fügt hinzu: "Außerdem wurde bei diesem Vortrag auch die Paar-Harmonie beurteilt." Gerne hätte er seiner Gesellschaft, die ihn und seine Prinzessin beim Prinzenfrühstück genauso wie bei allen anderen Terminen "hervorragend unterstützt", den Sieg geschenkt. "Gerade im Jubiläumsjahr", sagt er und verweist darauf, dass die "M'r sin nit so" 154, also 14 mal elf Jahre alt wird. "Aber es hat auch so viel Spaß gemacht, schon alleine wegen des schönen Miteinanders der 36 anwesenden Prinzenpaare." Der spannendste Moment war natürlich, als die sechs Siegerpaare verkündet wurden. Auch wenn ihm der wahre Erfolg erst viel später klar wurde: "So richtig verdaut war das erst, als wir es abends im Fernsehen gesehen haben." Übrigens hat dem Paar der Auftritt beim Prinzenfrühstück eine weiter Einladung eingebracht: "Gudrun Pink hat uns zum Neujahrsempfang des Dehoga (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) eingeladen, da haben wir natürlich gerne zugesagt", erklärt Prinz Ramon. Auch wenn die Aufgabe als Prinzenpaar die Gechnizdjanis viel Zeit kostet, genießen sie es. Ramon I.: "Das macht Riesenspaß und wir freuen uns auf alles, was da noch kommt."

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