Lesung Lesung: „Was wir für ein gutes Sterben tun können“

Saarlouis · Aus seinem Buch „Leben bis zuletzt. Was wir für ein gutes Sterben tun können“ liest Sven Gottschling am Dienstag, 28. Mai, in der Reihe „Hospiz im Gespräch“ in der Evangelischen Kirche Saarlouis, Kaiser-Friedrich-Ring 46. Beginn ist um 19 Uhr.

Das Buch handelt von der Angst vor dem Sterben und will mit jeder Seite Mut für mehr Lebensqualität am Lebensende machen. „Wir können nichts mehr für Sie tun“ – diesen Satz, vor dem sich so viele fürchten, gibt es bei dem Palliativmediziner und Chefarzt im Universitätsklinikum in Homburg, Sven Gottschling, nicht. Er sieht es als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, sterbenskranken Menschen die verbleibenden Tage, Wochen und Monate und manchmal auch Jahre mit bestmöglicher Lebensqualität zu füllen und den Angehörigen eine anhaltende Erinnerung an das gute Ende eines geliebten Menschen zu bereiten.

Wie das ganz praktisch möglich ist, welche Mythen über das Sterben es dabei aufzuklären gilt, wie wir uns selbst darauf vorbereiten und als Angehörige damit umgehen können, beschreibt Gottschling in einer für medizinische Laien verständlichen Sprache. Was hilft wirklich gegen Beschwerden am Lebensende wie Schmerzen, Übelkeit, Luftnot und Erschöpfung? Wo ist der richtige Ort zum Sterben: Zu Hause, unterstützt durch einen ambulanten Hospizdienst, im Krankenhaus, im Hospiz, auf der Palliativstation? Wie begegnet man der Sprachlosigkeit als Betroffener, als Angehöriger, gegenüber Kindern? Wo bekommt man Hilfe und die beste Unterstützung für ganz individuellen Bedürfnisse?

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