Lesung Das Gespenst von Canterville spukt durch die Bibliothek

Saarlouis · Oscar Wildes „Das Gespenst von Canterville“ kennen viele, die neue Version, frei übersetzt und ins 21. Jahrhundert übertragen von Peter Rekling, alias Wikki, , ist nicht so bekannt. Am Dienstag, 26. Februar, um 19.30 Uhr liest Rekling, in der Stadtbibliothek Saarlouis.

Er trägt vor, wie die amerikanische Familie Otis das Jagdschloss Canterville erwirbt, obwohl der Vorbesitzer, ein britischer Aristokrat, ausdrücklich auf den Schlossgeist hinweist. Doch sie glauben kein Wort. Auch das Schlossgespenst bekommt dies zu spüren. Vor allem die Kinder der Familie treiben ihre Scherze mit ihm. Sie jagen es durchs Schloss und lehren das Gespenst das Fürchten. Rekling hat die Geschichte behutsam modernisiert. So ist das Haus frisch energetisch saniert und renoviert und Zugluft dringt zum Leidwesen des Gespenstes nur noch herein, wenn es die dreifach verglasten Fenster öffnet. Wikki gelingt es rasch, mit seiner fein modulierten Stimme Bilder im Kopf der Zuhörer entstehen zu lassen. Im Klassiker von Oscar Wilde haucht er den Charakteren im Ein-Mann-Theater Leben ein. Hier und da schweift er ab: Was hat sich Oscar Wilde bei dieser oder jener Szene gedacht?

Der Eintritt zur Lesung ist frei.

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