SPD zu Gast im Haus der Beratung

Saarlouis. Der SPD-Kreisvorstand hat in seiner Reihe "SPD vor Ort" das Haus der Beratung der Arbeiterwohlfahrt in Saarlouis besucht. Hier findet neben einer Erziehungs-, Familien- und Lebensberatung auch Schuldner- und Insolvenzberatung statt

Saarlouis. Der SPD-Kreisvorstand hat in seiner Reihe "SPD vor Ort" das Haus der Beratung der Arbeiterwohlfahrt in Saarlouis besucht. Hier findet neben einer Erziehungs-, Familien- und Lebensberatung auch Schuldner- und Insolvenzberatung statt. Der Kreisvorsitzende Reinhold Jost (Foto: SZ), MdL, ist vom Konzept der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle, überschuldeten Familien und Einzelpersonen bei der Bewältigung ihrer sozialen und finanziellen Probleme zu helfen und ihnen wieder neue Lebensperspektiven zu vermitteln, absolut überzeugt. "Schuldner- und Insolvenzberatung kann sich jedoch nicht auf die Einzelfallarbeit beschränken, sondern hat auch zur Verhinderung von Überschuldung beizutragen und als Lobby der Betroffenen für die Verbesserung ihrer Lebenslagen einzutreten", sagt Jost. Deshalb sei es unabdingbar, dass eine weitere Personalisierung bei der Schuldnerberatung stattfindet, um die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten. Im Gespräch mit der Leiterin des Haus der Beratung, Sabine Fischer-Theobald, wurde deutlich, dass die Anzahl der Kunden der Beratungsstelle im Zuge der Wirtschaftskrise stark zugenommen hat. Überdies, so wurde deutlich, wissen viele Menschen gar nicht, welche Hilfen und Unterstützungen ihnen zustehen. "Es wäre besser", meint Jost, "wenn es eine Sozialberatung aus einer Hand gäbe. Viele finanzielle Notlagen müssten gar nicht erst eintreten, hätten die Betroffenen rechtzeitig gewusst, wo sie staatliche oder kommunale Hilfe bekommen. Hier ist das Land gefordert, entsprechende Stellen bei den Landkreisen und Kommunen zu fördern." red

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