Saarlouis · Am vergangenen Samstag mussten die Volleyballerinnen des TV 66 Rohrbach zum ersten Saar-Derby in der Oberliga bei der VSG Saarlouis antreten. Und das unter guten Vorzeichen: Alle bisherigen Oberligabegegnungen der vergangenen Jahre konnte der TV 66 für sich entscheiden. Trainer Horst Dräger musste auf die etatmäßige Libera Svenja Andler wegen Krankheit verzichten - Esther Jung sprang als Vertretung ein. Der TV 66 fand gut in das Spiel und setzte die VSG mit starken Angaben und Angriffen permanent unter Druck. So konnte das Team den erarbeiteten Vorsprung mit 25:20 auch sicher in das Ziel bringen. Im zweiten Satz wandelte sich das Bild etwas. Nachdem sich zu Beginn kein Team entscheidend absetzen konnte, traten Schwächen beim TV 66 in Annahme, Zuspiel und Angriff auf. Mit der Einwechslung von Zuspielerin Christina Klein fand Rohrbach wieder besser in das Spiel, jedoch ging der Satz 25:21 verdient an Saarlouis . Im dritten Durchgang lagen die Rohrbacherinnen immer knapp in Führung und machten mit 25:22 den Sack zu. Im vierten Durchgang wollte der TV nun keine Zweifel mehr am Sieg aufkommen lassen und fuhr diesen klar mit 25:13 ein. Dieser erkämpfte 3:1-Sieg gegen die abwehrstarken Saarlouiser bedeutet in der Tabelle weiterhin Platz zwei. Der TV liegt nur einen Punkt hinter Aufsteiger Andernach. Für Rohrbach geht es nun am Wochenende weiter. Für die Oberliga-Volleyballerinnen steht am Sonntag um 16 Uhr in der Halle des Leibniz-Gymnasiums das zweite Saar-Derby an: Gegner ist dieses Mal der TV Quierschied, der als Aufsteiger an diesem Wochenende seinen ersten Sieg verbuchen konnte. Von der Papierform her eine klare Angelegenheit - Quierschied auf Rang sieben, Rohrbach auf zwei.