Schüler drehen Film: „Saarlouis – eine neue Heimat für Flüchtlinge?“

Fraulautern · Schüler der Martin-Luther-King-Schule in Fraulautern haben einen Dokumentarfilm über Flüchtlinge in Saarlouis gedreht. Das 30-minütige Werk wird am Mittwoch, 11. November, erstmals gezeigt.

"Saarlouis - eine neue Heimat für Flüchtlinge ?" ist der Titel eines 30-minütigen Dokumentarfilms, der am Mittwoch, 11. November, Premiere feiert. Die Vorführung in der Aula der Martin-Luther-King-Schule (MLK), Kreuzbergstraße 87, beginnt um 10.30 Uhr. Den Film haben Schüler der MLK zusammen mit dem Adolf-Bender-Zentrum im Kontext von "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" gestaltet.

Nach einer musikalischen Einstimmung eröffnet Landrat Patrik Lauer die Veranstaltung. An die Filmvorführung schließt sich eine moderierte Gesprächsrunde an. Ab 12 Uhr besteht die Möglichkeit zum Austausch bei einem Empfang im Schulbistro.

Die MLK trat im April dieses Jahres an das Adolf-Bender-Zentrum heran, um einen Film über syrische Flüchtlinge in Saarlouis zu machen. Zehn Schüler der Klassenstufe neun und zwei Schüler der Klassenstufe acht bildeten die Filmwerkstatt, in der das Projekt von April bis Juli durchgeführt wurde. Ute Lessel, CJD-Sozialcoach der Reformklassen Plus, leitete die Werkstatt, von Lehrerseite wirkte Dirk Leinenbach mit. Katharina Klasen vom Adolf-Bender-Zentrum war für die medienpraktische Arbeit und die Endproduktion verantwortlich.

Die Schüler haben zwölf Personen aus Politik und Bildung zu Wort kommen lassen, unter anderem die Schulentwicklungsplanerin Natalie Sadik, den Leiter der Stabsstelle Integration im Landkreis, Bernd Maus, die Saarlouiser Bürgermeisterin Marion Jost, Landrat Patrik Lauer sowie Annegret Kramp-Karrenbauer.

Zusätzlich haben die Mitglieder der Filmwerkstatt mit Mitschülern gesprochen, die aus Krisengebieten wie Syrien und Eritrea geflohen sind. Es wird also nicht nur über, sondern auch mit Flüchtlingen gesprochen.

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