Lärmschutz Bahn-Schallschutz nun auch für die „Böttler Mühle“

Saarlouis · Am Montag, 30. März, soll der Bau der Schallschutzmaßnahmen in Roden und Fraulautern beginnen. Die teilte Sabine Weiler vom Projektträger DB Netz AG auf der jüngsten Sitzung des Beirates und Ausschusses für Nachhaltigkeit, Ökologie und Verkehr mit.

Im Vorfeld werden alle betroffenen Anwohner entlang der Bahntrasse am Dienstag, 17. März, ab 18 Uhr im Vereinshaus Fraulautern informiert. Thema wird der Baubeginn selbst sowie die zu erwartenden Beeinträchtigungen sein. Die Bahn lädt über Postwurfsendungen die betroffenen Haushalte ein.

Wie Weiler weiter mitteilte, seien zwischenzeitlich Verbesserungen bei den Förderrichtlinien eingetreten, die sich direkt auf die geplanten Maßnahmen auswirken: Erstens wurden die so genannten Lärmsanierungsauslösewerte abgesenkt und zweitens wurde der Stichtag für zuwendungsfähige Gebäude und Gebiete von 1974 auf 2015 angehoben. Letzteres betrifft vor allem die Gebäude im Bebauungsplan „Böttler Mühle“, die nun auch in den Genuss von Lärmsanierungsmaßnahmen kommen können.

Aus diesem Grund wird die Bürgerinformationsveranstaltung besonderes Augenmerk auf die Anwohner dort legen. Dabei gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: Ausschließlich passiver Schallschutz durch schallisolierte Fenster und Schalldämmlüfter, die zu 75 Prozent gefördert werden, oder aktiver Schallschutz durch Lärmschutzwände entlang der Bahntrasse. Die Bahn-Vertreterin wies darauf hin, dass passive Lärmschutzmaßnahmen in der Böttler Mühle bereits in diesem Jahr umgesetzt werden können, da keine weiteren Planungen und Genehmigungen notwendig werden. Die aktive Variante mit Lärmschutzwänden würde auf Höhe der Böttler Mühle hingegen aufgrund der gesetzlichen Planungs- und Genehmigungsverfahren noch mehrere Jahr dauern.

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