Handball Das Perspektivteam will raus aus dem Schatten-Dasein
Saarlouis · Die verstärkte U 23 der HG Saarlouis startet mit dem Heimspiel gegen den TuS Brotdorf in die Saison. Der Blick geht nach oben.
Bei der HG Saarlouis sollen die erfolgreichen Zeiten im Amateurbereich wieder aufleben. Mit dem Projekt „Ziel 2026“ will der Handball-Verein jungen, talentierten Spielern die entsprechende Plattform bieten und einen leistungsorientierten Unterbau in den Jugendmannschaften bilden. Unter dem Motto „In Saarlouis bewegt sich was“ wurde ein junges Team gebildet.
„Wir benötigen für das ‚Ziel 2026‘ eine Stammmannschaft, die unabhängig von Spielern der ersten Mannschaft und der U 19 Siege feiern kann. Jugendspieler profitieren von der möglichen Spielpraxis und können sich so weiter für die 3. Liga empfehlen“, so die Idee des Vereins: „Die Mannschaft soll aber auch losgelöst eine Möglichkeit bieten, auf Saarlandliga-Niveau zu spielen, ohne dem Leistungsdruck der 3. Liga zu unterliegen. Perspektivisch soll auch der Aufstieg in die RPS-Oberliga wieder in den Fokus rücken.“
An diesem Freitag startet die U 23, das Perspektiv-Team hinter der Drittliga-Mannschaft, um 20.15 Uhr in die neue Saison. In der Stadtgartenhalle empfängt das Team von Trainer Tom Paetow den TuS Brotdorf. Nach einer lange Zeit eher schwierigen vergangenen Saison, die die U 23 mit Platz zehn abschloss, wollen die jungen Wilden die positive Entwicklung der Rückrunde mitnehmen und fortsetzen. Alle Spieler konnten gehalten werden, zudem wurde die Mannschaft mit zwei externen Spielern – Alexander Herzig und Tom Schlicker – verstärkt. Hinzu kommen Spieler aus der A-Jugend, die bereits im Vorjahr Erfahrungen in der U 23 sammeln konnten.
„Die Vorbereitung lief sehr zufriedenstellend und hat angedeutet, welches Potenzial in den Jungs steckt. Schwerpunkte waren neben den athletischen Grundlagen vor allem die Abwehrarbeit und das Tempospiel“, sagt Trainer Paetow. „Die Mannschaft soll mit viel Leidenschaft und Einsatz einen attraktiven, modernen Handball spielen.“ Dafür schuftete sie in der Vorbereitung in vier bis fünf Einheiten pro Woche.