Kulturprogramm Saarlouis macht mit Kultur von sich reden

Saarlouis · Auch im Mai verspricht das Kulturamt eine Vielzahl hochwertiger Veranstaltungen in Saarlouis. Dafür reisen Gäste von weither an.

 Der Street Dance Club tritt in Saarlouis anlässlich des Festivals Perspectives auf.

Der Street Dance Club tritt in Saarlouis anlässlich des Festivals Perspectives auf.

Foto: Dan Aucante

Was die nun nicht mehr ganz neue Leiterin des Kulturamtes Saarlouis, Julia Hennings, konzeptionell verfolgt, hat begonnen, das kulturelle Profil der Stadt zu prägen. Ein Blick auf den Veranstaltungsmonat Mai zeigt das. In diesem Monat organisiert das Kulturamt – zum Teil mit anderen – 19 Veranstaltungen. Das ist sehr viel. Hennings fördert besonders gern Veranstaltungen, die viel Publikum versprechen, das gezielt in großem Einzugsbereich, also weit über Saarlouis hinaus, umworben wird. Das geht besonders gut, wenn die Stadt Kooperationen mit großen Partnern eingeht, die einerseits überregionales Medienecho versprechen. Und die andererseits Veranstaltungen deutlich preisgünstiger ermöglichen als die Stadt alleine.

Im Mai trifft das zunächst zu auf das Tanzfestival des Staatstheaters Saarbrücken und das deutsch-französische Bühnenfestival perspectives. In beiden Fällen ist Saarlouis einer der Spielorte. Das Tanzfestival kommt am 8. Mai mit der Tanzkompanie Emanuel Gat Dance. Das französische Ensemble zeigt das Stück Sacre. Es ist eine Choreographie des israelischen Tänzers Emanuel Gat zum Orchesterstück von Igor Strawinsky.

Perspectives kommt am 20. und 21. Mai ebenfalls mit Tanz nach Saarlouis ins Theater am Ring. Der Street Dance Club führt die Besucher in das New York der 20er und 30er Jahre.

Das bekannte und traditionsreiche Glenn Miller Orchestra ist am 3. Mai im Theater am Ring zu hören. Dort wird weiter am 4. Mai zusammen mit der städtischen Frauenbeauftragten ein Frauenfestival organisiert: mit Anne Schönen, Barbara Ullmann und Karin Peter.

Im Theater werden am 11. Mai Heinz Rudolf Kunze und am 12. Mai Andy McKee (in Kooperation mit „Inselwirt“ Sascha Gimler) erwartet. Eine weitere Kooperation: Die Schultheatertage, die Bildungsminister Ulrich Commerçon am 14. Mai eröffnet.

Der Zonta Club verleiht dort am 18. Mai seinen Preis, der Kabarettist Jochen Malmsheimer tritt dort am 25. Mai auf, der Musiker Al Di Meola am 26. Mai. Und für den 27. Mai ist im Theater das Konzert „Saarlouiser Tön“ des Stadtverbandes der kulturellen Vereine geplant.

Fortgesetzt wird die lange Tradition der Kooperation mit dem Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover. In der Ludwig Galerie wird ab 6. Mai „Da bin ich“, vorgestellt, Geschichten für Kinder, die von Meistern ihres Faches illustriert wurden.

Längst etabliert(dank des Beharrungsvermögens des „Inselwirts“ Sascha Gimler) sind die Konzerte auf der Vauban-Insel. Die Stadt verlegt im Rahmen der Saarlouiser Festungstage 2018 zahlreiche Konzerte dorthin, ebenfalls Kooperationen; sie laufen auch unter der Bezeichnung „Chant’Ile Vauban“. Im Mai: Jazz-Attack am 1. Mai, Dreierpasch (Tobias Rößler und Kolja Koglin) am 6. Mai, am 13. Mai der lothringische Liedermacher Noel Walterthum, MAG und Andy Nagel am 19. Mai und der Gitarrist von Sting, Dominic Miller, am 20. Mai.

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