Energie sparen Broschüre zu sparsamen Haushaltsgeräten

Saarlouis · Energie-Effizienz-Netzwerk des Landkreises Saarlouis legt Informationsheft vor.

 Landrat Patrik Lauer (rechts) präsentiert zusammen mit dem Klimaschutzmanager des Kreises, Ralf Rupp, die neue Broschüre.

Landrat Patrik Lauer (rechts) präsentiert zusammen mit dem Klimaschutzmanager des Kreises, Ralf Rupp, die neue Broschüre.

Foto: Yannick Hoen

Das Energie-Effizienz-Netzwerk des Landkreises Saarlouis hat eine neue Broschüre zum Thema „Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2018/19“ herausgegeben. Die Broschüre informiert über den Verbrauch und die Einsparmöglichkeiten bei der Verwendung neuer, energieeffizienter Haushaltsgeräte. In der Broschüre werden besonders sparsame Haushaltsgeräte üblicher Bauarten und Größenklassen aufgeführt und hinsichtlich ihrer Verbrauchsdaten miteinander verglichen.

Sie ist ab sofort kostenfrei als Printversion im Landratsamt (Poststelle) oder als PDF auf www.kreis-saarlouis.de erhältlich. Außerdem wird sie dem Elektrofachhandel im Landkreis zur Verfügung gestellt. Unternehmen können die Broschüre bei der Stabsstelle Klimaschutz anfordern.

Fast die Hälfte (40 Prozent) des Stromverbrauchs in deutschen Haushalten entfällt auf Waschen, Trocknen, Spülen und Kühlen. Verbraucher sollten bei der Anschaffung eines neuen Geräts nicht das billigste wählen, sondern das effizienteste, also das Gerät, das über die Gesamtnutzungsdauer die geringsten Gesamtkosten verursacht. Die anfängliche Mehrinvestition beim Kauf der höherwertigen und energiesparenderen Geräte ist oft schon nach wenigen Jahren durch die geringeren Betriebskosten bei Wasser und Strom ausgeglichen.

So fallen beispielsweise bei einem alten Kühlschrank mit Gefrierfach und der Effizienzklasse „A“ jährlich etwa 280 Kilowattstunden Strom an. Ein vergleichbares neues Gerät der Effizienzklasse „A+++“ verbraucht lediglich 88 Kilowattstunden. Bei einem Strompreis von 25 Cent pro Kilowatt entspricht das einer jährlichen Ersparnis von etwa 50 Euro. Landrat Patrik Lauer ist von der Broschüre überzeugt. „Da kann das Energiesparmodell ruhig etwas teurer sein, die Mehrkosten kommen auf jeden Fall wieder rein“, sagte er bei der Vorstellung der neuen Broschüre. So kann der Verbraucher etwas für das Klima und gleichzeitig auch etwas für den eigenen Geldbeutel tun.

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