Nach Rückgang 2019 Umschlag im Saarhafen Saarlouis-Dillingen im ersten Quartal stabil

Saarlouis/Dillingen · Eine Havarie und Corona haben dem Saarhafen, einem der umschlagstärksten Binnenhäfen in Deutschland, bis März nichts anhaben können. Die Zahlen stimmten

 Der Güterumschlag im Hafen Saarlouis-Dillingen hängt stark von der Dillinger Hütte ab.

Der Güterumschlag im Hafen Saarlouis-Dillingen hängt stark von der Dillinger Hütte ab.

Foto: Dillinger Hütte

Im Jahr 2019 ist der Umschlag im Saarhafen Saarlouis-Dillingen von 3,2 Millionen Tonnen auf 2,7 Millionen Tonnen gesunken. Das teilte die CDU Landtagsfraktion mit. Dafür mitverantwortlich sei das Niedrigwasser des Rheins im Sommer 2019 gewesen, außerdem vom gesunkenen Umschlag durch die Stahlindustrie. „Erfreulicherweise sind die Umschlagszahlen im ersten Quartal 2020 stabil.“

Weder die Corona-Krise noch die schwere Havarie im März dieses Jahres hätten spürbare Folgen für den Umsatz des Hafens gehabt, heißt es. Das erste Quartal 2020 lag lediglich um 20.000 Tonnen unter den Zahlen des Vergleichszeitraums umgeschlagenen Waren und waren damit stabil. „Für die Zukunft sind weitere drei Millionen Euro Investitionen für die Sanierung der Gleisanlagen am Südkai geplant. Perspektivisch soll zudem das Hafengelände zur Erhöhung der Sicherheit eingezäunt werden“, sagt der industriepolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Marc Speicher.

Auf Anregung der CDU-Landtagsfraktion hatte sich der Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr am Mittwoch mit den aktuellen Zahlen des Hafens in Saarlouis befasst.

(red)
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