Blutspende hilft Leben retten Rotes Kreuz sucht Stammzellspender

Regionalverband · Ortsvereine der Hilfsorganisation suchen mit der Stefan-Morsch-Stiftung Lebensretter im Regionalverband.

 Blutspender helfen auch Leukämiepatienten.

Blutspender helfen auch Leukämiepatienten.

Foto: STEFAN-MORSCH-STIFTUNG

„Wir suchen Lebensretter!“ heißt eine Gemeinschaftsaktion des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erste Stammzellspenderdatei. Gemeinsam rufen sie auch im Regionalverband Saarbrücken die Menschen auf, Blut zu spenden und sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Ziel ist, vor allem junge Leute zur Blutspende zu motivieren und sich als Stammzellspender für Leukämie- und Tumorkranke bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren zu lassen. Die Zahl der Blutspender geht zurück. Dabei sind gerade für Menschen, die an Krebs erkrankt sind, diese Bluttransfusionen extrem wichtig. Darauf machen der DRK-Blutspendedienst West, die DRK-Ortsvereine und die Stefan-Morsch-Stiftung aufmerksam.

Sie ziehen bei der Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke an einem Strang: Der überwiegende Teil der Empfänger von Bluttransfusionen sind heute Patienten mit bösartigen Erkrankungen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die etwa an Blutkrebs, Leukämie, erkrankt sind. Dies hängt neben der eigentlichen Erkrankung auch mit der modernen Chemotherapie zusammen.

Die „Chemo“ führt in vielen Fällen zu einer vorübergehenden kompletten Unterdrückung der körper­eigenen Blutbildung (Aplasie). Daher sind Patienten in diesen kritischen Behandlungsphasen auf lebenswichtige Blutübertragungen angewiesen. Viele moderne und heilende Behandlungsverfahren, gerade im Kampf gegen Krebs, können nur durchgeführt werden, wenn für diese Patienten genügend Blut zur Verfügung steht. So helfen Blutspenden auch über die Wartezeit hinweg, die es dauert, um einen passenden Stammzellspender zu finden, wenn eine Transplantation erforderlich ist.

Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren bis 40 Jahre kostenlos registrieren lassen. Mit dem Einverständnis der Eltern kann man sich bereits ab 16 Jahren typisieren lassen. Die Eltern sollten dann die Einverständniserklärung mitunterschreiben. Über die Ausschlusskriterien kann man sich unter www.stefan-morsch-stiftung.de informieren. So muss man mindestens 50 Kilo wiegen. Bei der Blutspende sind die Altersgrenzen anders. Hier muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein. Für alle, die mehr wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter (08 00) 11 949 11 beantworten Mitarbeiter montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr Fragen. Weitere Infos auch unter www.blutspendedienst-west.de.

Mehr Infos unter der gebührenfreien Hotline der Stefan-Morsch-Stiftung in Birkenfeld, erreichbar unter Telefon (08 00) 7 66 77 24.

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