Roden plant Neuanfang

Roden · Die aktuelle Spielzeit ist eine Saison zum Vergessen für die Fußballer des SC Roden . Der Sportclub steht mit nur zehn Punkten abgeschlagen am Tabellen-Ende der Bezirksliga Saarlouis. Vor dem Kellerduell an diesem Sonntag gegen den Drittletzten, den FC Elm, hat Roden schon satte 13 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz (bei drei Absteigern).

Der Sturz in die Kreisliga A ist also kaum noch zu verhindern.

Deshalb möchte der Club für die kommende Runde einen Neuaufbau starten. Geleitet wird dieser von Daniel Grauvogel (33), der dann Spielertrainer wird. "Für diese Aufgabe ist Daniel genau der richtige Mann", sagt Rodens Vorsitzender Ingo Weiß. Grauvogel spielte in der Jugend beim FC Homburg, danach unter anderem bei Borussia Neunkirchen und dem SC Friedrichsthal. Aktuell kickt er beim Landesligisten SC Reisbach. "Schon jetzt ist Daniel mit viel Eifer dabei, die kommende Runde zu planen", verrät Weiß. Zehn Neuzugänge stehen fest, Namen will weiß aber keine nennen.

Neue Spieler braucht der Club auch, denn einige Akteure werden den Verein verlassen. Darunter Ex-Spielertrainer Christian Schäfer, der vor wenigen Wochen das Handtuch warf. Er steht seit seinem Rücktritt auch auf dem Feld nicht mehr zur Verfügung. Anstelle von Schäfer stehen derzeit der vorherige Co-Trainer Thomas Weber und der Spielausschuss-Vorsitzende Christian Bulle in der sportlichen Verantwortung.

Einen Leistungsträger wird Roden aber halten können. Der aktuell an den Bändern verletzte Torjäger Steven Schank (letzte Saison 24 Treffer in 19 Begegnungen) hat sich für einen Verbleib entschieden. "Das freut uns besonders, weil er von anderen Vereinen heiß umworben war. Seine Zusage ist ein positives Signal für die Zukunft", erklärt Weiß.

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