Rats-Ausschuss sagt Ja zu Plan für Theater am Ring

Saarlouis. Das Theater am Ring in Saarlouis, eines der Wahrzeichen der Stadt, bekommt ein neues Aussehen und teilweise ein neues Innenleben. Nach den Plänen der Architektengemeinschaft Herrmann und Valentiny sowie Wolfgang Fery, um oben anzufangen, wird ein großer Schriftzug "Theater am Ring" auf dem Dach angebracht

Saarlouis. Das Theater am Ring in Saarlouis, eines der Wahrzeichen der Stadt, bekommt ein neues Aussehen und teilweise ein neues Innenleben. Nach den Plänen der Architektengemeinschaft Herrmann und Valentiny sowie Wolfgang Fery, um oben anzufangen, wird ein großer Schriftzug "Theater am Ring" auf dem Dach angebracht. Dort, im sechsten Stock, entsteht ein 120 Quadratmeter großer, rundum verglaster Saal für Veranstaltungen.In den Geschossen fünf bis zwei werden Büros für die Volkshochschule, Kursräume sowie Zimmer für das städtische Kulturamt eingerichtet.

Der Gesellschaftssaal im ersten Stock bleibt erhalten. Der große Saal im Erdgeschoss, der nun Festsaal genannt wird, soll auf 600 Quadratmeter erweitert werden. Er soll künftig Platz für 624 Personen bieten, davon 249 auf fester Bestuhlung auf der Empore. Der Saal wird künftig von einem neuen Foyer umgeben. Er soll vielfältiger nutzbar sein als bisher.

Das Foyer besteht dann aus dem bisherigen, zwischen Saal und Theatersaal gelegenem Foyer plus einem neuen Teil. Der entsteht, indem das Theater zur Lothringer Straße hin eine neue, ein Stück von der alten abgesetzte, Fassade bekommt. Sie wird zwei Geschosse hoch. Sie besteht auf einer holzummantelten Stahl-Konstruktion und Glas.

Entgegen ersten Entwürfen wird sie zarter und so weit zurück gesetzt, dass entlang dem Gebäude ein Vorplatz bleibt. Der Haupteingang bleibt an alter Stelle, wird aber ebenerdig. Grundsätzlich soll die Möglichkeit offen gehalten werden, das Theatergebäude auch zur jetzigen Polizeikaserne hin zu öffnen. Das wäre Bestandteil einer "Kulturmeile".

Ins Untergeschoss werden die Stadtbibliothek und die Stadtinformation einziehen (und ein Yoga-Raum für die VHS). Sie sollen in den vorderen Bereichen Tageslicht erhalten. Dazu wird entlang der Lothringer Straße abgegraben.

Grundsätzlich soll das Gebäude viel heller werden und lange Durchblicke bekommen, sagte im Ausschuss Architekt François Valentiny. Er sei "froh, dass er dem Rat nach nun vier Jahren endlich ein Ergebnis vorlegen" könne.

Geht nun alles nach Plan, soll das Gebäude Mitte 2013 fertig sein. Der Stadtrat hat die Kosten dafür auf sieben Millionen Euro brutto begrenzt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort