Polizei intensiviert Jugendschutz auf der Emmes

Saarlouis · Die Polizei wird bei der Emmes 2014 besonders darauf achten, den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkoholmissbrauch durchzusetzen. Mehrere Jugendschutzteams seien an den drei Feier-Tagen unterwegs, die Polizei wolle den Jugenschutz „intensivieren“, sagte gestern Kriminalhauptkommissar Michael Rupp, Leiter des Sachgebietes für Jugend- und Gewaltkriminalität beim Kriminaldienst der Polizeiinspektin Saarlouis.

Die Teams, mit mehr Personal als in den Vorjahren, arbeiten mit dem Kreisjugendamt und der Suchtbeauftragten des Kreises, Dagmar Schäffer, zusammen. Rupp kündigte an, "alkoholisierte Kinder und Jugendliche übergeben wir in die Obhut ihrer Beziehungsberechtigten." Klartext: Wenn die Teams betrunkene Kinder und Jugendliche aufgreifen, müssen ihre Eltern sie auf der Wache abholen. Doch der Schwerpunkt des "abgestuften Konzeptes" liegt vorher. Die Teams werden gezielt Jugendliche ansprechen, "damit diese beim Konsum von Alkohol ihre Grenzen kennen". sagte Rupp. Vor allem aber werden die Teams Betreiber und Personal von Getränkeständen und Gaststätten für die Vorschriften des Jugendschutzes "sensibilisieren". Für die Emmes gelten dieselben Jugendschutzbestimmungen wie bei beim Gaststätten-Besuch.

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