Saarlouiser Woche Polit-Prominenz eröffnet Kult-Fest
Roden · Mit den Rodener Tagen fiel der Startschuss für die Saarlouiser Woche. Auf dem Marktplatz feierten die Massen an Biertischen und Ständen.
Ein paar zielsichere Hammerschläge, der Zapfhahn saß perfekt, und das Bier strömte ohne Spritzer in dickwandige Krüge. Am Freitagabend eröffnete Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer mit einem souveränen Fassanstich die Rodener Tage. Damit beginnt die Saarlouiser Woche, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert.
Die Rodener Tage kamen erst ab 1979 ins Spiel. "Wir haben die jetzt das 38. Mal", sagte Hans Werner Strauß, Initiator der neuen Interessengemeinschaft Rodener Tage. Die wurde nicht nur von zahlreichen Firmen und Vereinen unterstützt, am Wochenende spielte auch das Wetter mit.
An den Abenden saßen die Massen an langen Biertischen, standen an Getränke- und Essensständen und hockten in lauschigen Eckchen auf dem Marktplatz. 17 Stände stärkten das Rodener Traditionsfest. Eine kleine Kirmes, unter anderen mit Eissalon und Kinderkarussell, war entlang der Lindenstraße aufgebaut.
Ein Rekordversuch am Samstagabend scheiterte allerdings mangels Bierkästen. Möglichst viele davon sollten waagerecht und ohne Bodenkontakt aneinander gepresst werden.
Davon unberührt blieb die Feierlaune der Besucher, und wie passend zu den Eröffnungsworten von Kramp-Karrenbauer. "Einen besseren Auftakt in die Saarlouiser Woche kann es nicht geben", sagte die Ministerpräsidentin. Roden lege da ordentlich vor für die abschließende Emmes.
Das letzte Mal als Oberbürgermeister beteiligte sich Roland Henz am Auftakt: "50 Jahre Saarlouiser Woche", begeisterte er sich, "das ist Kult."