Peter Köcher zeigt Installationen

Saarlouis · Lebensgroße, weiße Figuren sind Bestandteil der neuen Ausstellung des saarländischen Künstlers. Diese eröffnet am Sonntag im Museum Haus Ludwig und beschäftigt sich mit Gegensätzen des Alltags.

 Eine der Arbeiten: Sprungfedern (Ausschnitt), Metall und orthopädische Gipsbinden. Foto: Museum

Eine der Arbeiten: Sprungfedern (Ausschnitt), Metall und orthopädische Gipsbinden. Foto: Museum

Foto: Museum

Mit der Ausstellung "warumnICHt" werden im Atelier Museum Haus Ludwig in Saarlouis rund 50 Arbeiten des saarländischen Künstlers Peter Köcher präsentiert. Bereits seit 2010 arbeitet Peter Köcher an dem Installationsprojekt "Kunstbevölkerung", einer rasch wachsenden Population lebensgroßer, weißer Figuren. Diese können mittels durchsichtiger Schläuche im urbanen oder im ländlichen Raum, an sakralen oder an profanen Bauten, im Außen- oder Innenbereich angedockt werden.

Mit diesem Projekt, das in Saarlouis zu sehen ist, lotet der Künstler die Schnittstellen zwischen Kunst und Politik neu aus und motiviert die Menschen, die Frage nach der Bedeutung von Kunst in unserer Gesellschaft neu zu formulieren. Peter Köcher spürt in seiner Kunst irritierende Bruchstellen sowie Gegensätze des Alltags auf und übersetzt sie in vielfältiger Weise in seine Installationen und Bildobjekte. Die Ausstellung mit dem Titel "warumnICHt" im Atelier Museum Haus Ludwig in Saarlouis , die bis Sonntag, 31. August, zu sehen ist, wird am Sonntag, 10. August, um 11 Uhr eröffnet. Zur Ausstellungseröffnung sprechen Oberbürgermeister Roland Henz und Verena Paul.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort