Saarlouis. Der Stadtgarten platzte beim spektakulären Europa-Pokal-Halbfinale im Damen-Basketball der Saarlouis Royals gegen das russische Spitzenteam Nadezhda Orenburg aus allen Nähten. "Wir bräuchten die Eventhalle hier in Saarlouis", regte die SZ daher bei Oberbürgermeister Roland Henz an. Am Tag nach dem Großereignis wurde das Gespräch konkreter. Mit den Royals und den Handballern der HG Saarlouis hatte die Stadt über die Hallensanierung geredet, sagt Henz auf Nachfrage. Eine neue Idee brachte dann aber Innenstaatssekretär Georg Jungmann ins Spiel und stellte sie in Saarbrücken Henz und Bürgermeister Klaus Pecina vor: Statt die Stadtgartenhalle mit ihrer offiziellen Kapazität von 1650 Zuschauern zu sanieren, lieber gegenüber eine neue Halle bauen. Henz hat hier "durchaus positive Signale" empfangen.Die notwendigen Sanierungsarbeiten an der Stadtgartenhalle dürften um die zwei Millionen Euro kosten. Eine neue Halle mit deutlich mehr Zuschauerkapazität dürfte für zirka sechs Millionen Euro zu bauen sein. Basketball, Handball und Tanzen - Henz: "Da sind wir ja auch bundesweit Spitze" - können in Saarlouis eine größere Halle füllen."Der Neubau auf der anderen Seite der St.-Nazairer-Allee ist eine gute Alternative zur Sanierung der Stadtgartenhalle", sagt Henz. Er hofft jetzt auf Zustimmung aus dem Stadtrat, dann ließe sich "da sicher was machen". pum