Kunstwissenschaft „Planungssicherheit für die nächsten Jahre“

Saarlouis · Das Institut für aktuelle Kunst muss nun nicht mehr jedes Jahr um seine Finanzierung bangen. Hinter einer Geld-Zusage des Landes standen lange Verhandlungen, sagt der Präsident des Instituts, der Saarlouiser OB Peter Demmer.

 Instituts-Besatzung (von links): Oranna Dimmig, Claudia Maas, Andreas Becker, Ralph Dornis, Nina Jäger, Jo Enzweiler Foto: Jana Rupp

Instituts-Besatzung (von links): Oranna Dimmig, Claudia Maas, Andreas Becker, Ralph Dornis, Nina Jäger, Jo Enzweiler Foto: Jana Rupp

Foto: Jana Rupp

Auf eine erhebliche Erhöhung der Mittel für das Institut für aktuelle Kunst im Saarland haben sich die Koalitionspartner im Saarländischen Landtag geeinigt. Demnach werden die Mittelansätze für 2019 und 2020 um jeweils 30 000 Euro auf jährlich insgesamt 50 000 Euro erhöht. Diese Entscheidung hat der Saarlouiser Oberbürgermeister und Präsident des Instituts, Peter Demmer, bestätigt und begegrüßt.

Seit seiner Gründung ist die Finanzierung des Instituts von Spenden und nicht fest kalkulierbaren Zuwendungen vom Land abhängig. In mehreren Terminen haben er und Landrat Patrik Lauer (beide SPD) beim zuständigen Minister, Ulrich Commerçon, vorgesprochen, berichtete OB Demmer. „Bei ihm haben sie für eine Lösung geworben, die das Institut dauerhaft auf feste Beine stellt, um den wichtigen Auftrag für das Saarland und die Großregion auch in Zukunft zuverlässig durchführen zu können.“

Nach langen Verhandlungen habe man sich nun darauf geeinigt, einen festen Betrag in den Landeshaushalt einzustellen, der dem Institut Planungssicherheit für die nächsten Jahre verspricht, heißt es weiter. Ausdrücklich bedankt sich Demmer auch bei den Saarlouiser Landtagsabgeordneten Marc Speicher und Raphael Schäfer (beide CDU), die dem Landeshaushalt auch in diesem Punkt zugestimmt haben.

Weitere Gespräche, wie es mit dem Institut insgesamt weitergehen soll, werden laut Demmer im Frühjahr wieder mit dem Ministerium für Bildung und Kultur aufgenommen. „Ziel muss es sein, das Institut an eine Landeseinrichtung anzubinden und damit die Zukunft insgesamt zu sichern. Das Institut für aktuelle Kunst mit dem Forschungszentrum für Künstlernachlässe und der soeben eröffneten Artothek leistet einen wesentlichen Beitrag für die saarländische Kulturlandschaft“, betont Demmer. „Dieses Engagement muss honoriert und für die kommenden Generationen gesichert werden.“

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